Echsen - Tiere.
Publié le 09/06/2013
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Meerechse bei der NahrungssucheDie auf den Galápagos-Inseln lebende Meerechse sucht unter Wasser nach Algen.
Sie ist die einzige Echsenart, die vom Meerabhängig ist.Howard Hall/Oxford Scientific Films
Echsen haben sich an die unterschiedlichsten Lebensräume angepasst, was sie vor allem der Variabilität ihrer Fortbewegungsweise verdanken.
Halsbandleguane,Komodowarane oder auch die relativ kleinen Rennechsen ( siehe Schienenechsen) können so schnell wie ein Mensch laufen; Basilisken sind dank ihrer hervorragend entwickelten Hinterbeine und ihres peitschenartigen Schwanzes sogar in der Lage, eine Wasseroberfläche zu überqueren.
Die vorwiegend nachtaktiven Geckos gehören zuden besten Kletterern im Tierreich: Sie besitzen Lamellen mit winzigen, verästelten Borsten an den Zehen, die es ihnen ermöglichen, selbst mikroskopisch kleine Lücken inglatten oder überhängenden Oberflächen zum Festhalten zu nutzen.
Chamäleons sind dank ihres langen Ringelschwanzes und spezieller Greifzangen an den Beinenhervorragend an das Klettern in Bäumen angepasst.
Die in Urwäldern Südostasiens heimischen Flugdrachen aus der Familie der Agamen können mit Hilfe flügelartigerHautfalten an den Körperseiten, die durch verlängerte Rippen unterstützt werden, sogar kurze Gleitflüge von Baum zu Baum unternehmen.
Andere Agamen, aber auchmanche Eidechsen, sind zu kräftigen Sprüngen in der Lage.
Einige Echsen sind gute Schwimmer, z.
B.
die meisten Warane und die Meerechsen von Galápagos.
Dieschlangenähnlichen Schleichen, zu denen die heimische Blindschleiche gehört, und andere fußlose Echsen bewegen sich schlängelnd fort.
Geschützte Gila-KrustenechseDie urzeitlich anmutende Gila-Krustenechse (Heloderma suspectum) spritzt aus Drüsen im kräftigen Unterkiefer Gift in ihre Beute,bevor sie diese verzehrt.
Die plumpen Reptilien sind zwar nicht ungefährlich, doch hat ihr Biss nur selten ernsthafte oder garlebensbedrohliche Auswirkungen auf den Menschen.
Die Echsen bewegen sich nur langsam und ernähren sich überwiegend von Reptil-und Vogeleiern sowie kleineren Tieren wie beispielsweise jungen Echsen, Vögeln und Mäusen.
Zum Aufspüren der Beute benutzenGila-Krustenechsen ihre lange Zunge, mit der sie ähnlich wie Schlangen züngeln und so die Duftabsonderungen potentieller Beutetiereaufnehmen können.
Die imposanten Tiere speichern in ihrem dicken Schwanz Fettreserven, von denen sie mehrere Monate langzehren können, ohne zusätzliche Nahrung aufnehmen zu müssen.
Gila-Krustenechsen sind in der Sonorawüste im Südwesten derVereinigten Staaten von Amerika und im Nordwesten Mexikos heimisch.
In den USA stehen die mittlerweile selten gewordenenEchsen durch Bundes- und Staatsgesetze unter Naturschutz.Joe McDonald/Bruce Coleman, Inc.
Als wechselwarme Tiere ( siehe Poikilothermie) benötigen Echsen äußere Wärmequellen zur Regulierung ihrer Körpertemperatur.
Die meisten Arten sind daher tagaktiv und leben in den Tropen; sie halten sich bevorzugt an Orten auf, wo sie die Sonneneinstrahlung oder die Abwärme erhitzter Oberflächen aufnehmen können.
Dank ihrergeringen Anfälligkeit gegen Austrocknung, ihrer extrem wasserarmen Ausscheidungsprodukte und anderer Anpassungen haben einige Arten auch Wüsten und Steppenbesiedelt, z.
B.
eine Reihe von Skinken, manche Eidechsen oder die Krustenechsen.
Die Gila-Krustenechse hat einen besonders dicken Schwanz entwickelt, der alsFettspeicher dient; der am ganzen Körper mit Stacheln besetzte Moloch speichert Fett in einem Buckel am Nacken.
Die schlitzförmige Nase des Wüstenwarans wird alsAnpassung an die Hitze gedeutet.
Einige Echsen haben für das Laufen auf Sand besonders geeignete verbreiterte Zehen oder regelrechte Schwimmhäute.
DerApothekerskink besitzt fransige „Schwimmfüße” und einen schaufelartigen Kopf, die ihm blitzschnelles Abtauchen in den Sand ermöglichen.
Halsbandleguan.
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