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Echsen - Tiere.

Publié le 09/06/2013

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Echsen - Tiere. 1 EINLEITUNG Echsen Echsen weisen normalerweise folgende Merkmale auf: vier Beine, bewegliche Augenlider, Schuppen an Seiten und Unterseite des Körpers, ein abtrennbarer Schwanz. Obwohl manche Echsen, wie Glasschleichen (oben, Mitte), keine Beine haben, sind sie doch eindeutig anhand anderer Merkmale als Echsen zu erkennen. Dazu zählen die beweglichen Augenlider und ein Unterkiefer, der sich beim Verschlucken großer Beute nicht (wie bei Schlangen) vom Oberkiefer trennt. Zu sehen sind außerdem (von links oben) ein Chamäleon, eine Glasschleiche, ein Waran sowie (von links unten) ein Leguan, eine Gila-Krustenechse und ein Gecko. Dorling Kindersley J.H. Robinson/Photo Researchers, Inc. - tiere. Echsen, Reptilien aus der Ordnung der Eigentlichen Schuppenkriechtiere, der auch Schlangen angehören. Smaragdeidechse Die vorwiegend in Süd- und Westeuropa verbreitete Smaragdeidechse liebt trockene, sonnenbeschienene Flächen. JC Carton/Bruce Coleman, Inc. Echsen sind die ursprünglichsten Vertreter dieser Ordnung. Sie stellen mit etwa 3 000 Arten (von denen in Europa nur rund 50 vorkommen) die neben den Schlangen bei weitem größte Gruppe innerhalb der heute lebenden Reptilien. Echsen sind weltweit in tropischen und subtropischen Regionen anzutreffen. Einige Arten besiedeln auch Lebensräume der gemäßigten Breiten, jedoch keine arktischen Bereiche. Manche Arten der vorrangig an das Landleben angepassten Echsen graben Gänge ins Erdreich, andere leben auf dem Boden, wieder andere in Bäumen, manche teils an Land, teils im Wasser (semiaquatisch). Die große neuweltliche Familie der Leguane hat sogar alle genannten Lebensräume besiedelt. 2 KENNZEICHEN Blindschleiche Die Blindschleiche ist vielerorts in bewaldeten Gebieten anzutreffen. Hans Reinhard/Bruce Coleman, Inc. Die verschiedenen Echsenarten reichen in ihrer Körperlänge von anderthalb Zentimetern (winzige Geckos) bis zu drei Metern (Komodowaran). Die meisten Echsen ähneln in ihrer äußeren Gestalt Salamandern und Molchen, doch unterscheiden sie sich von diesen Amphibien durch ihre für Reptilien typischen Schuppenpanzer mit trockener Haut, Füße mit Krallen und nach außen geöffnete Ohren. Die meisten Echsen sind schlank, haben kurze Gliedmaßen und einen langen Schwanz, der bei vielen Arten (so bei unserer Zauneidechse) abgeworfen und wieder regeneriert werden kann. Die Beine mancher Echsen sind stark verkürzt oder nur noch rudimentär vorhanden, so dass diese Tiere (etwa die Blindschleiche) wie Schlangen aussehen. Von Schlangen unterscheiden sie sich aber dadurch, dass ihre Augenlider beweglich sind und der Schädel, insbesondere der Unterkiefer, kompakter ist. Auch sind die Unterkieferknochen der Echsen, im Gegensatz zu denen der Schlangen, fest miteinander verbunden. Zudem können Echsen ihre Beute durch Kauen zerkleinern, bevor sie sie hinunterschlucken. 3 FORTBEWEGUNG UND LEBENSRAUM Meerechse bei der Nahrungssuche Die auf den Galápagos-Inseln lebende Meerechse sucht unter Wasser nach Algen. Sie ist die einzige Echsenart, die vom Meer abhängig ist. Howard Hall/Oxford Scientific Films Echsen haben sich an die unterschiedlichsten Lebensräume angepasst, was sie vor allem der Variabilität ihrer Fortbewegungsweise verdanken. Halsbandleguane, Komodowarane oder auch die relativ kleinen Rennechsen (siehe Schienenechsen) können so schnell wie ein Mensch laufen; Basilisken sind dank ihrer hervorragend entwickelten Hinterbeine und ihres peitschenartigen Schwanzes sogar in der Lage, eine Wasseroberfläche zu überqueren. Die vorwiegend nachtaktiven Geckos gehören zu den besten Kletterern im Tierreich: Sie besitzen Lamellen mit winzigen, verästelten Borsten an den Zehen, die es ihnen ermöglichen, selbst mikroskopisch kleine Lücken in glatten oder überhängenden Oberflächen zum Festhalten zu nutzen. Chamäleons sind dank ihres langen Ringelschwanzes und spezieller Greifzangen an den Beinen hervorragend an das Klettern in Bäumen angepasst. Die in Urwäldern Südostasiens heimischen Flugdrachen aus der Familie der Agamen können mit Hilfe flügelartiger Hautfalten an den Kö...

« Meerechse bei der NahrungssucheDie auf den Galápagos-Inseln lebende Meerechse sucht unter Wasser nach Algen.

Sie ist die einzige Echsenart, die vom Meerabhängig ist.Howard Hall/Oxford Scientific Films Echsen haben sich an die unterschiedlichsten Lebensräume angepasst, was sie vor allem der Variabilität ihrer Fortbewegungsweise verdanken.

Halsbandleguane,Komodowarane oder auch die relativ kleinen Rennechsen ( siehe Schienenechsen) können so schnell wie ein Mensch laufen; Basilisken sind dank ihrer hervorragend entwickelten Hinterbeine und ihres peitschenartigen Schwanzes sogar in der Lage, eine Wasseroberfläche zu überqueren.

Die vorwiegend nachtaktiven Geckos gehören zuden besten Kletterern im Tierreich: Sie besitzen Lamellen mit winzigen, verästelten Borsten an den Zehen, die es ihnen ermöglichen, selbst mikroskopisch kleine Lücken inglatten oder überhängenden Oberflächen zum Festhalten zu nutzen.

Chamäleons sind dank ihres langen Ringelschwanzes und spezieller Greifzangen an den Beinenhervorragend an das Klettern in Bäumen angepasst.

Die in Urwäldern Südostasiens heimischen Flugdrachen aus der Familie der Agamen können mit Hilfe flügelartigerHautfalten an den Körperseiten, die durch verlängerte Rippen unterstützt werden, sogar kurze Gleitflüge von Baum zu Baum unternehmen.

Andere Agamen, aber auchmanche Eidechsen, sind zu kräftigen Sprüngen in der Lage.

Einige Echsen sind gute Schwimmer, z.

B.

die meisten Warane und die Meerechsen von Galápagos.

Dieschlangenähnlichen Schleichen, zu denen die heimische Blindschleiche gehört, und andere fußlose Echsen bewegen sich schlängelnd fort. Geschützte Gila-KrustenechseDie urzeitlich anmutende Gila-Krustenechse (Heloderma suspectum) spritzt aus Drüsen im kräftigen Unterkiefer Gift in ihre Beute,bevor sie diese verzehrt.

Die plumpen Reptilien sind zwar nicht ungefährlich, doch hat ihr Biss nur selten ernsthafte oder garlebensbedrohliche Auswirkungen auf den Menschen.

Die Echsen bewegen sich nur langsam und ernähren sich überwiegend von Reptil-und Vogeleiern sowie kleineren Tieren wie beispielsweise jungen Echsen, Vögeln und Mäusen.

Zum Aufspüren der Beute benutzenGila-Krustenechsen ihre lange Zunge, mit der sie ähnlich wie Schlangen züngeln und so die Duftabsonderungen potentieller Beutetiereaufnehmen können.

Die imposanten Tiere speichern in ihrem dicken Schwanz Fettreserven, von denen sie mehrere Monate langzehren können, ohne zusätzliche Nahrung aufnehmen zu müssen.

Gila-Krustenechsen sind in der Sonorawüste im Südwesten derVereinigten Staaten von Amerika und im Nordwesten Mexikos heimisch.

In den USA stehen die mittlerweile selten gewordenenEchsen durch Bundes- und Staatsgesetze unter Naturschutz.Joe McDonald/Bruce Coleman, Inc. Als wechselwarme Tiere ( siehe Poikilothermie) benötigen Echsen äußere Wärmequellen zur Regulierung ihrer Körpertemperatur.

Die meisten Arten sind daher tagaktiv und leben in den Tropen; sie halten sich bevorzugt an Orten auf, wo sie die Sonneneinstrahlung oder die Abwärme erhitzter Oberflächen aufnehmen können.

Dank ihrergeringen Anfälligkeit gegen Austrocknung, ihrer extrem wasserarmen Ausscheidungsprodukte und anderer Anpassungen haben einige Arten auch Wüsten und Steppenbesiedelt, z.

B.

eine Reihe von Skinken, manche Eidechsen oder die Krustenechsen.

Die Gila-Krustenechse hat einen besonders dicken Schwanz entwickelt, der alsFettspeicher dient; der am ganzen Körper mit Stacheln besetzte Moloch speichert Fett in einem Buckel am Nacken.

Die schlitzförmige Nase des Wüstenwarans wird alsAnpassung an die Hitze gedeutet.

Einige Echsen haben für das Laufen auf Sand besonders geeignete verbreiterte Zehen oder regelrechte Schwimmhäute.

DerApothekerskink besitzt fransige „Schwimmfüße” und einen schaufelartigen Kopf, die ihm blitzschnelles Abtauchen in den Sand ermöglichen. Halsbandleguan. »

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