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Kolibris - biologie.

Publié le 09/06/2013

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Kolibris - biologie. 1 EINLEITUNG Breitschwanzkolibri Dieser Kolibri schwebt vor der Blüte eines Geißblattes, um Nektar zu saugen. Seine schnellen Flügelschläge erzeugen ein charakteristisches Summen. Wendy Shattil-Bob Rozinski/Tom Stack and Associates/Library of Natural Sounds, Cornell Laboratory of Ornithology. Alle Rechte vorbehalten. - biologie. Kolibris, Familie der Seglerartigen mit etwa 330 Arten kleiner, in Süd-, Mittel- und Nordamerika verbreiteter Vögel, die mit den Seglern nahe verwandt sind. 2 GRÖSSEN UND GEFIEDER Bienenelfe Die nur etwa sechs Zentimeter große Bienenelfe wiegt ungefähr zwei Gramm; ihr eigentlicher Körper (ohne Federn) ist keine 1,5 Zentimeter lang. Dieser Kolibri ist auf Kuba heimisch. Er schlägt 80 Mal in der Sekunde mit den Flügeln, was mit bloßem Auge nicht mehr zu erkennen ist. Da Kolibris ihre Flügel beliebig schräg stellen können, sind sie auch in der Lage, in der Luft stehen zu bleiben und rückwärtszufliegen. Aufgrund ihrer hohen Stoffwechselrate muss die Bienenelfe fast ständig Nahrung aufnehmen, damit sie nicht verhungert. Um Energie zu sparen, fällt sie nachts in Torpor (einen Zustand der Starre), wobei die Körpertemperatur auf die Hälfte des Tageswertes absinkt. Robert A. Tyrrell/Oxford Scientific Films/Animals Animals Zur Familie der Kolibris gehört der kleinste Vogel überhaupt: die zwei Gramm schwere und etwa sechs Zentimeter lange kubanische Bienenelfe. Auch viele andere Arten haben eine Gesamtlänge von weniger als acht Zentimetern; die g...
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« 3 FLUGFÄHIGKEIT Kolibris sind äußerst gewandte Flieger.

Ihr Flügelschlag ist mit zumeist etwa 80 Schlägen pro Sekunde so schnell, dass ein summender Ton entsteht (der englische Name fürKolibris, hummingbird, bedeutet Summvogel).

Zur Nahrungssuche halten sich Kolibris im Schwebeflug vor einer Blüte.

Um sich von der Blüte fortzubewegen, fliegen Kolibris rückwärts; dazu sind sie als einzige Vögel in der Lage.

Zum Balzverhalten der nordamerikanischen Annakolibris gehören etwa 30 Meter tiefe Sturzflüge, durch die bestimmteSchwanzfedern in Vibration versetzt werden, so dass ein lautes, gesangartiges Fiepen entsteht.

Als Anpassung an den relativ zu ihrer geringen Größe extrem hohenEnergiebedarf beim Fliegen sind Herz und Lunge der Kolibris vergleichsweise groß, und die Zahl der roten Blutzellen pro Milliliter Blutserum ist ungewöhnlich hoch.

Diewinzigen Füße der Kolibris sind nur zum Festhalten an Zweigen, nicht zum Laufen geeignet. 4 ERNÄHRUNG UND FORTPFLANZUNG Streifenschwanz-EupherusaKolibris, wie der Streifenschwanz-Eupherusa (Eupherusa eximia), ernähren sich vorwiegend von Nektar und kleinen Insekten, die siein Blüten entdecken.

Sie gehören zu den kleinsten Vogelarten der Welt; manche Arten werden gerade einmal acht Zentimeter lang.Kolibris können vorwärts- und rückwärtsfliegen, was ihnen bei der Aufnahme von Nektar aus den Blüten nützlich ist.

Manche Artenhaben einen Schnabel, der ganz der Blumenart angepasst ist, deren Nektar sie bevorzugen.

Pflanzen sind bei der Bestäubung oft aufKolibris und Insekten angewiesen.

Diese Tiere werden meist durch auffällige, schön gefärbte Blüten angezogen.

Auch die hiergezeigte Passionsblume ist für die Bestäubung auf Kolibris angewiesen.Michael Fogden and Patricia Fogden/Corbis Kolibris ernähren sich von Blütennektar und kleinen Insekten, die sie in Blüten finden; viele Pflanzen sind auf Kolibris als Bestäuber angewiesen.

Ihre Nahrung nehmenKolibris mit ihrer langen, weit vorstreckbaren, fast röhrenförmigen und an der Spitze ausgefransten Zunge auf.

Die schmalen Schnäbel der Kolibris sind in Abhängigkeit vonder Form und Größe der Blüten, auf die sich die jeweilige Art spezialisiert hat, verschieden groß und unterschiedlich stark gekrümmt.

In der Alten Welt werden Kolibrishinsichtlich ihrer ökologischen Nischen von den nicht näher mit ihnen verwandten Nektarvögeln vertreten. Die meisten Kolibris bauen auf Zweigen kleine, tassenförmige Nester, die sie außen mit Flechten, Spinnennetzen und Rindenstückchen verkleiden.

Schattenkolibris bauenlange Hängenester, die sie oft an großen Blättern festmachen.

Kolibris legen zwei weiße Eier, die zwei bis drei Wochen vom Weibchen bebrütet werden.

Die Jungen bleibenzweieinhalb bis fünfeinhalb Wochen im Nest und werden mit Insekten und Spinnen gefüttert. 5 VERBREITUNG UND AUSGEWÄHLTE ARTEN Kolibris sind über ganz Amerika verbreitet, von Feuerland an der Südspitze Südamerikas bis fast zum nördlichen Polarkreis; die meisten Arten finden sich jedoch imtropischen Südamerika.

Sie bewohnen Wälder, Buschland, Halbwüsten und Gärten; in den Anden dringen sie fast bis zur Schneegrenze vor.

Insbesondere in kaltenRegionen fallen sie vor allem nachts vorübergehend in Torpor, eine Art Kälteschlaf.

Im Tertiär gab es auch in der Alten Welt Kolibris: Zu Beginn des 21.

Jahrhundertswurden in einer Tongrube bei Heidelberg (Baden-Württemberg) die mit 30 Millionen Jahren ältesten Kolibri-Fossilien gefunden und damit erstmals außerhalb AmerikasKolibris nachgewiesen. In den Vereinigten Staaten sind rund zwei Dutzend Kolibriarten nachgewiesen, und von diesen brütet nur der rund zehn Zentimeter große Rubinkehlkolibri östlich desMississippi.

Das Männchen ist oberseits metallisch grün, die Kehle ist rot, die Brust weiß, der Bauch ist grau mit grüner Zeichnung an den Seiten.

Das Weibchen ist wenigerfarbenprächtig, ihm fehlt auch der rote Fleck an der Kehle.

Der Rubinkehlkolibri ist für seine langen Wanderungen ( siehe Vogelzug) bekannt: Jedes Jahr legt er bis in seine mexikanischen Überwinterungsgebiete insgesamt etwa 3 000 Kilometer zurück und fliegt dabei ohne Unterbrechung mindestens 800 Kilometer über den Golf von Mexiko.Ein weiterer in den Vereinigten Staaten häufiger Kolibri ist die acht Zentimeter große Rotrücken-Zimtelfe, die von Alaska bis Südkalifornien vorkommt, hin und wieder auchim Osten der USA.

Das Männchen ist vorwiegend rotbraun gefärbt, das Weibchen oberseits grün und unterseits weiß.

Die Rotrücken-Zimtelfe überwintert zumeist mehreretausend Kilometer südlich ihrer Brutheimat in Mexiko.

Der 15 Zentimeter große Violettdegenflügel bewohnt vor allem bewaldete Gebiete von Mexiko bis Panamá.

Er ist auchauf Bananenplantagen anzutreffen, wo er sich vom Nektar der Bananenblüten ernährt.

Das Gefieder des Männchens schillert violett, das des Weibchens ist vorwiegend grau. 6 SYSTEMATISCHE EINORDNUNG Kolibris bilden die Familie Trochilidae der Ordnung Apodiformes.

Schattenkolibris bilden die Gattung Phaethornis .

Die Bienenelfe heißt zoologisch Mellisuga helenae, der Riesenkolibri Patagona gigas, der Annakolibri Calypte anna, der Rubinkehlkolobri Archilochus colubris, die Rotrücken-Zimtelfe Selasphorus rufus und der Violettdegenflügel Campylopterus hemileucurus .

Die fossil gefundene Kolibriart heißt Eurotrochilus inexpectatus . Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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