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Leuchtkäfer - Tiere.

Publié le 09/06/2013

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Leuchtkäfer - Tiere. Leuchtkäfer, Familie der Käfer mit ungefähr 2 000 weltweit verbreiteten Arten, die an der Unterseite der hinteren Hinterleibssegmente Leuchtorgane (siehe Leuchtorganismen) besitzen. Leuchtkäfer haben einen weichen Körper mit dunkelbraunen oder schwarzen Flügeldecken, welche in Ruhestellung die zum Fliegen verwendeten Hinterflügel bedecken und oft gelbe oder orangefarbene Zeichnungen aufweisen. Die Weibchen einiger Arten sind ungeflügelt (man nennt sie auch Glühwürmchen), bei vielen Arten können jedoch beide Geschlechter fliegen. Leuchtkäfer senden zur Partnerfindung periodisch Leuchtsignale aus, die man in Sommernächten in Wiesen und Wäldern beobachten kann. Die Leuchtreaktion dieser Insekten erfolgt über die katalytische Wirkung des Enzyms Luciferase. Es oxidiert das instabile Luciferin mit Hilfe des durch die Tracheen eingeatmeten Sauerstoffs. Die zeitliche Abstimmung der Leuchtsignale (Leuchtrhythmen) wird durch zahlreiche Nerven gesteuert. Die Länge eines Lichtblitzes hängt von der Dauer der Luciferin-Oxidation ab. Leuchtkäfer können diesen Leuchtmechanismus präzise ein- und ausschalten: Solange die Licht produzierenden Zellen (Photozyten) dunkel sind, verbrauchen die am Rand der Zellen liegenden Mitochondrien (bestimmte Zellorganellen) den in die Zelle eindringenden Sauerstoff. Die Mitochondrien üben sozusagen eine Wächterfunktion aus, um zu verhindern, dass die Photozyten ständig aktiviert bleiben. Wird durch einen Nervenimpuls Stickstoffmonoxid als Botenstoff freigesetzt, stoppen die Mitochondrien ihren Sauerstoffverbrauch, so dass dieses Gas weiter in die Zelle eindringen und durch eine Reaktion zwischen der Substanz Luciferin und dem Enzym Luciferase das Leuchten auslösen kann. Bei nachlassender Konzentration von Stickstoffmonoxid nehmen die Mitochondrien den Sauerstoffverbrauch erneut auf, und das Leuchten erlischt (Science, 2001). Bei dem in Mitteleuropa verbreiteten, ein bis zwei Zentimeter langen Großen Johanniswürmchen oder Johanniskäfer besitzen nur die flug...

« Ölkäfer Meloidae Meist schwarz; grau oder gelbgestreift; Flügeldecken oft starkverkürzt; Giftbildung (Cantharidin) Maiwurm (Meloe violaceus) Bockkäfer Cerambycidae Länglicher Körper; sehr langeFühler; oft bunt gefärbt Großer Eichenbock (Cerambyx cerdo) Blattkäfer Chrysomelidae Plumper Körperbau; oft auffälligeFärbung Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata) Rüsselkäfer Curculionidae Rüsselförmig verlängerter Kopf;Körper oft mit glänzenden Schuppenbedeckt Kornkäfer (Sitophilus granarius) Borkenkäfer Scolytidae Meist dunkel gefärbt;walzenförmiger Körper, mancheArten mit Stridulationsorganen Großer Ulmensplintkäfer (Scolytus scolytus) Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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