Reptilien - Tiere.
Publié le 09/06/2013
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Das Herz der meisten Kriechtiere besteht aus drei Kammern, den zwei Vorhöfen und der Hauptkammer (Ventrikel).
Die Herzkammern sind meist nur unvollständig getrennt,so dass sauerstoffreiches und -armes Blut zusammenfließt; durch zeitliche Trennung der Herzrhythmusphasen wird allerdings eine Vermischung eingeschränkt.
Nur bei denKrokodilen ist der Ventrikel fast vollständig durch eine Trennwand (Septum) unterteilt.
Die beiden embryonalen Aortenbögen bleiben bei den Reptilien im Gegensatz zuVögeln und Säugetieren erhalten.
ReptilieneiMit der Entwicklung der schützenden Embryonalhüllen Amnion und Chorion wurden die Reptilien in ihrer Entwicklung vom Wasserunabhängig.
Der Embryo schwimmt im Fruchtwasser, er wird vom Dottersack ernährt.
Das Albumen enthält ebenfalls Wasser sowieNährstoffe.
Die Allantois fungiert als Harnsack und Atmungsorgan.
Zu den Amnioten (oder Amniota), bei denen ein derartiges Eivorkommt, gehören auch Vögel und Säugetiere.
Soweit es sich nicht um eierlegende Säugetiere handelt, entwickelt sich dasSäugetierei in der Gebärmutter und braucht deshalb keine (u.
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vor Austrocknung) schützende äußere Schale.© Microsoft Corporation.
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Reptilien sind Lungenatmer.
Bei Schlangen und einigen Echsen ist nur ein Lungenflügel funktionstüchtig; bei anderen Reptilien sind dagegen beide Lungenflügelgleichermaßen entwickelt.
Brusthöhle und Bauchhöhle sind bei Reptilien nicht durch ein Zwerchfell getrennt, so dass die Atmung durch Kontraktionen der Thorax- undAbdominalmuskulatur ermöglicht wird.
Die Rippenbögen der Kriechtiere sind im Brustkorb mit dem Brustbein verbunden.
Nieren und Gonaden (Keimdrüsen) haben erstmalsbei Wirbeltieren getrennte Ausführgänge.
Eine Harnblase gibt es nur bei Schildkröten und Echsen.
Die meisten Reptilienarten besitzen spezielle Kopulationsorgane ( siehe Fortpflanzungsapparat), die der inneren Befruchtung dienen.
Die Mehrzahl der Kriechtiere legt Eier ( siehe Oviparie).
Die Eier können dank der Neubildung eines sekundären Harnleiters im Eileiter der weiblichen Tiere mit einer Schale umgeben werden.
Diese ist meist von pergamentartiger Konsistenz; eine starre äußere Schale wie bei den Eiern von Vögeln oder Kloakentieren (primitiven Säugern) kommtbei Reptilieneiern selten vor.
Die Embryonalentwicklung ist (wie bei Vögeln und Säugern) durch das Vorhandensein von schützenden Embryonalhäuten gekennzeichnet.
DasAmnion (Schafhaut) ist die innerste Embryonalhülle und enthält den Embryo und das Fruchtwasser; es schützt das Ei vor dem Austrocknen und bewirkt, dass die frühenStadien der Entwicklung vom Wasser unabhängig erfolgen können.
Die Allantois, eine Ausstülpung des embryonalen Darms, dient dem Gasaustausch des Embryos.
Dankdes reichhaltigen Eidotters sind schlüpfende Reptilien schon völlig selbständig; frei lebende Larvenformen wie bei Amphibien kommen nicht vor.
Einige Echsen, etwaBlindschleiche oder Bergeidechse, und Schlangen, wie die Kreuzotter und Seeschlangen, sind lebend gebärend ( siehe Viviparie).
3 LEBENSWEISE UND VERBREITUNG
Fressende EierschlangeDiese Videosequenz zeigt im Zeitraffer, wie eine Eierschlange ihre Beute verschlingt.BBC Worldwide Americas, Inc.
Dank einiger der oben genannten Anpassungen (vor allem Eihäute und Hautpanzer) haben die Reptilien als erste Wirbeltiergruppe den Lebensraum Land abseits vonGewässern und Feuchtgebieten erschlossen.
Sie sind allerdings als wechselwarme Tiere von der Umgebungstemperatur abhängig und fallen daher – wie auch Amphibien –in Regionen mit kalten Wintern meist in Winterstarre.
In außergewöhnlich heißen und trockenen Gegenden überdauern manche Arten die heißeste Zeit in Form einesSommerschlafes.
Reptilien werden häufig als Kaltblüter bezeichnet, was jedoch irreführend ist, da manche Arten bei Aktivität höhere Körpertemperaturen aufrechterhaltenals die meisten Vögel und Säugetiere.
Im Gegensatz zu Vögeln und Säugetieren können Reptilien ihre Körpertemperatur allerdings nicht durch die Produktion körpereigenerWärme auf einen konstanten Wert regeln, sondern sie sind auf äußere Wärmequellen wie direktes Sonnenlicht oder die Wärme des Untergrunds angewiesen.
Reptilien sinddaher in der Regel tagaktiv.
Zweibeinig laufende Kragenechse.
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