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Schafe - biologie.

Publié le 09/06/2013

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Schafe - biologie. 1 EINLEITUNG Weidende Schafe Weltweit werden etwas über eine Milliarde Schafe gehalten; nach Rindern sind Schafe damit die am zweithäufigsten gehaltene Huftierart. Diese Schafe weiden in der grünen Hügellandschaft Nordirlands. Fridmar Damm/Leo de Wys, Inc. - biologie. Schafe, mit den Ziegen nahe verwandte Gattung der Hornträger, die je nach Auffassung der Systematiker entweder nur eine Art mit zahlreichen Unterarten oder bis zu sieben Arten umfasst. In der Regel werden folgende sechs Arten unterschieden: das Dickhornschaf in Nordamerika, das Dünnhorn- oder Dallschaf in Nordkanada und Alaska, das Mufflon in Europa, das Orientalische Wildschaf in Westasien, das Urial oder Steppenschaf in Afghanistan und Pakistan sowie das Argali oder Asiatische Großschaf in Ostasien. Domestizierte Schafe sind die am weitesten verbreiteten Haustiere und kommen in fast allen Ländern der Erde vor. Die Domestikation der Schafe begann vermutlich vor etwa 11 000 Jahren in der Region des heutigen Nordirak. Man nimmt an, dass die Hausschafe je nach Rasse vom Mufflon und vom Argali abstammen. 2 MERKMALE Mufflon Das Mufflon ist ein Wildschaf, das in Gebirgsregionen Eurasiens anzutreffen ist. Die langen Hörner des Männchens sind schneckenförmig gebogen. St. Meyers/Okapia/Photo Researchers, Inc. Schafe sind Wiederkäuer: Ihr Magen ist in vier Kammern unterteilt, und ihnen fehlen die oberen Schneide- und Eckzähne. Sie haben paarige, unverzweigte und hohle Hörner, die nicht abgeworfen werden. Die Hörner ausgewachsener Männchen sind spiralförmig gewunden; die der Weibchen sind kurz und nur leicht gekrümmt oder fehlen ganz. Schafe haben typischerweise ein langes, ziemlich schmales Maul und spitze Ohren. Die Kopfrumpflänge eines Schafes beträgt etwa 1,5 Meter, der Schwanz ist kurz. Ein ausgewachs...
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« KarakulschafeKarakulschafe sind eine mittelasiatische Schafrasse, die man als Fettschwanzschafe u.

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wegen der Fettreserven am Rumpf undSchwanzansatz schätzt.

Die Karakul-Lämmer schlachtet man unter extrem tierschutzwidrigen Bedingungen wegen ihres sehrlockigen, seidenweichen Felles, das im Pelzgewerbe als Persianer oder Broadtail gehandelt wird.Tom McHugh/Photo Researchers, Inc. Es wurden mehr als 800 Formen domestizierter Schafe gezüchtet.

Die Rassen sind an unterschiedlichste Lebensräume angepasst, von Wüsten bis zu tropischenBedingungen, sowie an verschiedene Nutzungsarten.

Die Hälfte der weltweiten Schafbestände wird wegen ihrer Feinwolle gehalten.

Wollschafe sind mittelgroß; sieproduzieren große Mengen an Wollfasern mit dem sehr geringen Durchmesser von etwa 20 Mikrometern (tausendstel Millimetern).

Die meisten Schafe dieses Typs gehörenzu den Merinoschafen, die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammen und vorwiegend in Spanien gehalten wurden.

Heute sind sie auch in Australien, Neuseeland,Südamerika und im Westen der USA weit verbreitet. RambouilletschafSchafe dieser Rasse wurden nach der französischen Stadt Rambouillet benannt.

Die großen, muskulösen Tiere sind widerstandsfähiggegen Trockenheit und gehören zu den wichtigsten Wollschafen.

Das abgebildete Schaf ist zur Hälfte geschoren, so dass man dieDicke seines Felles erkennt.Michael St.

Maur Sheil/Corbis Fleischschafe werden vorwiegend wegen ihres Fleisches gezüchtet; zu ihnen gehören mittel- und langhaarige Rassen.

Sie stellen etwa 15 Prozent der Weltschafbestände.Zwei in Norddeutschland gehaltene Rassen sind das Deutsche Schwarzköpfige und das Deutsche Weißköpfige Fleischschaf. Fettschwanzschafe wie das Awassi und das Karakul können große Mengen Fett im Schwanz speichern.

Sie werden u.

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wegen ihrer vergleichsweise höheren Milchleistunggehalten.

Ihre Wolle ist rau und lang und wird hauptsächlich für die Herstellung von Teppichen verwendet.

Die Felle der neugeborenen Karakul-Lämmer werden zurHerstellung der so genannten Persianerpelze verwendet.

Fettschwanzschafe kommen besonders in den extrem trockenen Gebieten Afrikas, des Mittleren Ostens und Asiensvor, sie stellen etwa 25 Prozent der weltweiten Schafbestände. Alle domestizierten Schafe sind wesentlich wolliger als ihre Wildformen.

Einige Rassen sind jedoch zur Gewinnung von Wolle nicht geeignet.

Diese so genannten Haarschafewie das Peliquey kommen vorwiegend in den tropischen Gegenden vor und werden hauptsächlich zur Fleischgewinnung gehalten.

Landschafe werden eingesetzt, umKulturlandschaften durch Beweidung zu erhalten, wie etwa die Heidschnucken in der Lüneburger Heide und das praktisch nur noch in Schutzgebieten gehaltene Zackelschafgebietsweise in der ungarischen Steppenlandschaft.

Außerdem spielen Schafe eine wichtige Rolle beim Schutz von Deichen, weil sie während der Beweidung den Boden derDeiche festtreten. 4 BESTÄNDE 2006 umfasste der weltweite Bestand domestizierter Schafe 1,093 Milliarden Tiere.

Die führenden Schafzuchtländer waren China (170,9 Millionen Schafe), Australien(100,1 Millionen), Indien (62,5 Millionen) und der Iran (54,0 Millionen). 5 SYSTEMATISCHE EINORDNUNG Schafe bilden die Gattung Ovis der Familie Bovidae.

Die wissenschaftliche Bezeichnung des Dallschafes lautet Ovis dalli, das Orientalische Wildschaf wird als Ovis orientalis und das Urial als Ovis vignei bezeichnet. Schafrassen Rasse Vorrangige Nutzung. »

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