Schlangen - Tiere.
Publié le 09/06/2013
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Skelett einer SchlangeEine Schlange kann bis zu 400 Wirbel haben, die ihr große Flexibilität ermöglichen und Ansatzpunkte kräftiger Muskeln sind.Dorling Kindersley
Der Körper der Schlangen ist mit Schuppen aus hornigem Epidermismaterial (Material der Oberhaut) bedeckt, die in regelmäßigen Reihen angeordnet sind und sichgewöhnlich dachziegelartig überlappen.
Die Schuppen am Rücken und an den Seiten sind in der Regel kleiner als an Kopf und Unterseite.
Die am Rücken liegendenSchuppen können glatt sein oder einen erhabenen Kiel aufweisen; zu weiteren Abwandlungen der Schuppen gehören kleine Knoten und winzige Grübchen.
Die Haut und dieäußerste Schicht der hornigen Schuppen werden regelmäßig in einem Stück abgestoßen (dem so genannten Natternhemd), einschließlich der harten, unbeweglichenAugenlider.
Diese schützen die ständig geöffneten Augen und sind daher durchsichtig.
Die Häufigkeit der Häutung variiert je nach Art, aber auch innerhalb einer Art je nachGröße und Alter des Individuums.
Junge, schnell wachsende Schlangen stoßen ihre Haut häufiger ab als langsam wachsende erwachsene.
Einige Arten häuten sich nahezualle 20 Tage, andere nur einmal im Jahr.
Gewöhnliche PuffotterDie Gewöhnliche Puffotter ist eine der gefährlichsten Schlangen Afrikas.
Da sie gut getarnt ist, kann man leicht auf sie treten und soeinen Biss provozieren.
Das tödliche Gift wird mit zwei Zentimeter langen Giftzähnen injiziert; es verursacht innere Blutungen.Morales/age fotoStock
Nach einem 2000 in der Zeitschrift Nature erschienenen Bericht australischer Forscher sind teilweise im Wasser und teilweise an Land lebende räuberische Echsen die Vorfahren der Schlangen.
Dies leiteten die Forscher von Schädelknochen im Pleistozän lebender Schlangen (Gattung Wonambi ) ab.
Die Schlangengestalt wäre danach eine Anpassung an das Schwimmen.
Der lange, schlanke Körper der Schlangen enthält eine große Zahl von Wirbeln: nie weniger als 100 und mitunter mehr als 300; mitAusnahme der ersten beiden hat jeder Wirbel ein Paar Rippen.
Das Skelett ist leicht gebaut und abgewandelt, es ermöglicht große Bewegungsfreiheit.
Der Schädel istbesonders locker gebaut und oft in mehrere Richtungen dehn- oder spreizbar.
Dieser Knochenbau und der flexible Schuppenpanzer ermöglichen es der Schlange, imVerhältnis zur Größe ihres Kopfes und Körpers große Beute zu verschlingen.
Die Beweglichkeit zeigt sich insbesondere bei den beiden Knochen des Unterkiefers, die übereinen kurzen, beweglichen Knochen mit dem Schädel und vorne lediglich über ein elastisches Band verbunden sind.
RautenpythonDieser Rauthenpython der Art Morelia spilota weist ein diamantförmiges Muster auf.
Schlangen dieser Spezies sind variabel – oftmalsgelb und schwarz – gefärbt.
Sie können eine Länge von über vier Metern erreichen.Kenneth W.
Fink/Photo Researchers, Inc.
In beiden Kiefern sitzt eine große Zahl scharfer, nadelspitzer Zähne, die alle nach hinten gebogen sind.
Die Zähne sind in sechs Reihen angeordnet, parallel zur Längsachsedes Kopfes: zwei Reihen auf jeder Seite des Oberkiefers und eine auf jeder Seite des Unterkiefers.
Wenn eine Schlange Beute fängt, ermöglichen ihr die nach hintengebogenen Zähne festen Halt.
Die Beute wird rasch getötet und durch abwechselnde Bewegungen der Zahnreihen, welche die Nahrung ins Maul ziehen, verschlungen.
ImMaul wird die Nahrung eingespeichelt (entgegen einer verbreiteten Meinung speicheln Schlangen ihre Nahrung nicht schon vorher ein).
Die meisten Beutetiere werden leichtund rasch verschlungen, das Verschlingen einer wirklich großen Mahlzeit kann jedoch mehrere Stunden dauern und ist ein mühsamer Prozess.
Die großen Pythons könnenTiere verzehren, deren Körpergewicht größer als ihr eigenes ist; danach nehmen sie mehrere Wochen oder Monate gar nichts mehr zu sich..
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