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Schlangen - Tiere.

Publié le 09/06/2013

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Schlangen - Tiere. 1 EINLEITUNG Sandotter und Äskulapnatter Eine Sandotter (Vipera ammodytes) und eine Äskulapnatter (Elaphe longissima) sonnen sich auf einem Fels am Südhang des Dobratsch in Kärnten, Österreich. Die Sandotter - zuerst im Bild - ist die giftigste Schlange in Südeuropa. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Südtirol, Steiermark und Kärnten über den Balkan bis Kleinasien, Syrien und Transkaukasien. Bei der Äskulapnatter handelt es sich hingegen um eine ungiftige Schlange aus der Familie der Nattern. Die Äskulapnatter wird bis zu zwei Meter lang und ist die größte deutsche Schlange. Sie ernährt sich von Mäusen und Eidechsen. ORF Enterprise Ges.m.b.H Tigerotter Diese Tigerotter wird auf einer Schlangenfarm im Australian Reptile Park in Somersby (nördlich von Sydney) zur Herstellung von Antiserum ,,gemolken". Die Tigerotter erzeugt ein Nervengift, das Lähmungen verursacht, Muskelgewebe zerstört und die Blutgerinnung beeinträchtigt. AFP/Corbis - Tiere. Schlangen, neben Echsen und Doppelschleichen eine der Unterordnungen Eigentlicher Schuppenkriechtiere in der Klasse Reptilien. Der Schlangenkörper ist extrem lang gestreckt und meist zylindrisch, bei Seeschlangen und vielen baumbewohnenden Schlangen jedoch seitlich abgeflacht. Schlangen besitzen keine äußeren Gliedmaßen, wenngleich bei einigen noch winzige Überbleibsel der Hinterbeine vorhanden sind, deren Stummel bei Boas und Pythons an der Basis des Schwanzes sichtbar sind. Schlangen leben in sämtlichen wärmeren Regionen der Welt, außer auf einigen Inseln. In Europa kommen sie bis zum Polarkreis vor, doch die Artenzahl nimmt von den Tropen zu den Polen rapide ab. Seitenwinder-Klapperschlange Diese amerikanische Schlangenart bewegt sich in S-förmigen Schleifen über den Wüstensand. Auch Wüstenvipern der Alten Welt beherrschen das Seitenwinden. BBC Worldwide Americas, Inc. Ungefähr 3 000 Arten sind weltweit bekannt. Man teilt sie (je nach Klassifikationssystem für die spezialisierten grabenden und baumbewohnenden Schlangen) in acht bis zehn Familien ein. Die Familie der Nattern ist die größte und umfasst die häufigsten Schlangen aller Kontinente mit Ausnahme Australiens, wo die Giftnattern sämtliche anderen zahlenmäßig übertreffen. Zur letzteren Familie gehören einige der gefährlichsten Schlangen der Welt, wie Mambas, Kobras und Korallenschlangen. Zwei weitere bedeutende Giftschlangenfamilien sind die Grubenottern, darunter die Klapperschlangen, der Buschmeister und die Gewöhnliche Lanzenotter sowie die Vipern mit den Ottern. Die größten Schlangen der Welt, Boas und Pythons, gehören zur Familie der Riesenschlangen. Einige Vertreter dieser Familie erreichen allenfalls eine Länge von 60 Zentimetern; die größten können jedoch über neun Meter lang werden. 2 KÖRPERBAU UND -FUNKTIONEN Skelett einer Schlange Eine Schlange kann bis zu 400 Wirbel haben, die ihr große Flexibilität ermöglichen und Ansatzpunkte kräftiger Muskeln sind. Dorling Kindersley Der Körper der Schlangen ist mit Schuppen aus hornigem Epidermismaterial (Material der Oberhaut) bedeckt, die in regelmäßigen Reihen angeordnet sind und sich gewöhnlich dachziegelartig überlappen. Die Schuppen am Rücken und an den Seiten sind in der Regel kleiner als an Kopf und Unterseite. Die am Rücken liegenden Schuppen können glatt sein oder einen erhabenen Kiel aufweisen; zu weiteren Abwandlungen der Schuppen gehören kleine Knoten und winzige Grübchen. Die Haut und die äußerste Schicht der hornigen Schuppen werden regelmäßig in einem Stück abgestoßen (dem so genannten Natternhemd), einschließlich der harten, unbeweglichen Augenlider. Diese schützen die ständig geöffneten Augen und sind daher durchsichtig. Die Häufigkeit der Häutung variiert je nach Art, aber auch innerhalb einer Art je nach Größe und Alter des Individuums. Junge, schnell wachsende Schlangen stoßen ihre Haut häufiger ab als langsam wachsende erwachsene. Einige Arten häuten sich nahezu alle 20 Tage, andere nur einmal im Jahr. Gewöhnliche Puffotter Die Gewöhnliche Puffotter ist eine der gefährlichsten Schlangen Afrikas. Da sie gut getarnt ist, kann man leicht auf sie treten und so einen Biss provozieren. Das tödliche Gift wird mit zwei Zentimeter langen Giftzähnen injiziert; es verursacht innere Blutungen. Morales/age fotoStock Nach einem 2000 in der Zeitschrift Nature erschienenen Bericht australischer Forscher sind teilweise im Wasser und teilweise an Land lebende räuberische Echsen die Vorfahren der Schlangen. Dies leiteten die Forscher von Schädelknochen im Pleistozän lebender Schlang...

« Skelett einer SchlangeEine Schlange kann bis zu 400 Wirbel haben, die ihr große Flexibilität ermöglichen und Ansatzpunkte kräftiger Muskeln sind.Dorling Kindersley Der Körper der Schlangen ist mit Schuppen aus hornigem Epidermismaterial (Material der Oberhaut) bedeckt, die in regelmäßigen Reihen angeordnet sind und sichgewöhnlich dachziegelartig überlappen.

Die Schuppen am Rücken und an den Seiten sind in der Regel kleiner als an Kopf und Unterseite.

Die am Rücken liegendenSchuppen können glatt sein oder einen erhabenen Kiel aufweisen; zu weiteren Abwandlungen der Schuppen gehören kleine Knoten und winzige Grübchen.

Die Haut und dieäußerste Schicht der hornigen Schuppen werden regelmäßig in einem Stück abgestoßen (dem so genannten Natternhemd), einschließlich der harten, unbeweglichenAugenlider.

Diese schützen die ständig geöffneten Augen und sind daher durchsichtig.

Die Häufigkeit der Häutung variiert je nach Art, aber auch innerhalb einer Art je nachGröße und Alter des Individuums.

Junge, schnell wachsende Schlangen stoßen ihre Haut häufiger ab als langsam wachsende erwachsene.

Einige Arten häuten sich nahezualle 20 Tage, andere nur einmal im Jahr. Gewöhnliche PuffotterDie Gewöhnliche Puffotter ist eine der gefährlichsten Schlangen Afrikas.

Da sie gut getarnt ist, kann man leicht auf sie treten und soeinen Biss provozieren.

Das tödliche Gift wird mit zwei Zentimeter langen Giftzähnen injiziert; es verursacht innere Blutungen.Morales/age fotoStock Nach einem 2000 in der Zeitschrift Nature erschienenen Bericht australischer Forscher sind teilweise im Wasser und teilweise an Land lebende räuberische Echsen die Vorfahren der Schlangen.

Dies leiteten die Forscher von Schädelknochen im Pleistozän lebender Schlangen (Gattung Wonambi ) ab.

Die Schlangengestalt wäre danach eine Anpassung an das Schwimmen.

Der lange, schlanke Körper der Schlangen enthält eine große Zahl von Wirbeln: nie weniger als 100 und mitunter mehr als 300; mitAusnahme der ersten beiden hat jeder Wirbel ein Paar Rippen.

Das Skelett ist leicht gebaut und abgewandelt, es ermöglicht große Bewegungsfreiheit.

Der Schädel istbesonders locker gebaut und oft in mehrere Richtungen dehn- oder spreizbar.

Dieser Knochenbau und der flexible Schuppenpanzer ermöglichen es der Schlange, imVerhältnis zur Größe ihres Kopfes und Körpers große Beute zu verschlingen.

Die Beweglichkeit zeigt sich insbesondere bei den beiden Knochen des Unterkiefers, die übereinen kurzen, beweglichen Knochen mit dem Schädel und vorne lediglich über ein elastisches Band verbunden sind. RautenpythonDieser Rauthenpython der Art Morelia spilota weist ein diamantförmiges Muster auf.

Schlangen dieser Spezies sind variabel – oftmalsgelb und schwarz – gefärbt.

Sie können eine Länge von über vier Metern erreichen.Kenneth W.

Fink/Photo Researchers, Inc. In beiden Kiefern sitzt eine große Zahl scharfer, nadelspitzer Zähne, die alle nach hinten gebogen sind.

Die Zähne sind in sechs Reihen angeordnet, parallel zur Längsachsedes Kopfes: zwei Reihen auf jeder Seite des Oberkiefers und eine auf jeder Seite des Unterkiefers.

Wenn eine Schlange Beute fängt, ermöglichen ihr die nach hintengebogenen Zähne festen Halt.

Die Beute wird rasch getötet und durch abwechselnde Bewegungen der Zahnreihen, welche die Nahrung ins Maul ziehen, verschlungen.

ImMaul wird die Nahrung eingespeichelt (entgegen einer verbreiteten Meinung speicheln Schlangen ihre Nahrung nicht schon vorher ein).

Die meisten Beutetiere werden leichtund rasch verschlungen, das Verschlingen einer wirklich großen Mahlzeit kann jedoch mehrere Stunden dauern und ist ein mühsamer Prozess.

Die großen Pythons könnenTiere verzehren, deren Körpergewicht größer als ihr eigenes ist; danach nehmen sie mehrere Wochen oder Monate gar nichts mehr zu sich.. »

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