Devoir de Philosophie

Maréchal Helmuth von Moltke

Publié le 08/04/2019

Extrait du document

1848-1916

 

Maréchal Helmuth von Moltke

 

Jeune officier pendant la guerre de 1870, il est aide de camp de Guillaume II en 1891. En 1906, il succède à Schlieffen à la tête de l'état-major général. Sans remettre en cause le plan de son prédécesseur, il modifie l'équilibre de ses forces entre l'Est et l'Ouest. Pensant le succès à l'Ouest assuré, il envoie deux corps d'armée en Prusse orientale le 20 août 1914. Trop éloigné du front occidental et mal renseigné, il ne peut remédier à l'erreur stratégique de von Kluck que Joffre exploite aussitôt sur la Marne. Il est alors remplacé par Falkenhayn (14 septembre).

 

1852-1925

 

Maréchal French

 

Après avoir servi dans la marine, il passe dans l'armée de terre en 1874 où il fait une brillante carrière, d'abord au Soudan puis en Afrique du Sud pendant la guerre des Boers. Chef d'état-major impérial en 1913, il commande le corps expéditionnaire britannique en France d'août 1914 à décembre 1915 et participe aux batailles de Mons et de la Marne, de la Course à la mer, de Picardie et d'Artois. Sa collaboration avec l'état-major français, difficile au début, s'améliore petit à petit. Remplacé par Douglas Haig, il assure le commandement des troupes de l'intérieur et meurt gouverneur du comté de Kent.

 

1852-1931

 

Maréchal Joffre

 

Sorti de Polytechnique dans le Génie, il participe à la défense de paris en 1870. On le retrouve ensuite avec l'amiral Courbet à Formose et au Tonkin. En 1894, il occupe Tombouctou après le massacre de la colonne Bonnier. Il sert à Madagascar et est désigné comme chef d'état-major de l'armée en 1911. Nommé commandant en chef des Armées du Nord et du Nord-Est le 2 août 1914, il sauve la capitale après une manoeuvre de retraite stratégique qui lui permet de remporter la bataille de la Marne. Après avoir mené avec patience et énergie une guerre d'usure, il est nommé commandant en chef de l'Armée française le 2 décembre 1915. Il sera élevé à la dignité de maréchal de France le 26 décembre 1916.

« Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)Helmuth Graf von Moltke: Eindrücke aus Adrianopel Im Rahmen seines Aufenthalts im Osmanischen Reich kam Helmuth Graf von Moltke auch nach Adrianopel.

Er zeigte sich von der Stadt sehr beeindruckt. Helmuth Graf von Moltke: Eindrücke aus Adrianopel Wir sind jetzt in der Stadt Kaiser Hadrians angekommen, des Römers, der seinen Namen an der Donau und an der Tiber, am Euphrat und an der Maritza verewigte.Bereits sechs Tage ruhen wir aus und werden übermorgen nach Konstantinopel zurückkehren, woselbst der Großherr seinen feierlichen Einzug halten will. Die Lage von Adrianopel erhält einen eigentümlichen Charakter durch den Zusammenfluß von vier beträchtlichen Strömen: Maritza, Arda, Tundscha undUsundscha; daher die weite, mit Maulbeerbäumen bedeckte Niederung, welche die Stadt einschließt.

Adrianopel ist auf einem Hügel erbaut, dessen Gipfel von derprachtvollen Moschee Sultan Selims gekrönt ist.

Zahlreiche große Steinbrücken von schöner Arbeit überschreiten die vielen Wasserarme in allen Richtungen, und derAnblick dieser Stadt von außerhalb ist höchst prachtvoll. Adrianopel war, nachdem die osmanischen Herrscher den europäischen Boden betraten, der Sitz ihrer Regierung, wie Brussa es zuvor gewesen und wieKonstantinopel es später wurde.

Das alte Seraj ist noch jetzt erhalten; ich habe es heute mit großem Interesse besucht; die Örtlichkeit einer prächtigen Wiese an derTundscha, überschattet von mächtigen Platanen und Ulmen, ist ganz so, daß sie einlädt, ein Zelt aufzuschlagen, keineswegs aber, ein Haus darauf zu bauen, denn imWinter ist alles rings umher überschwemmt.

Hohe Mauern umschließen den ziemlich beträchtlichen Raum, auf welchem eine Menge regelloser Gebäude, einzelneWohnungen, Bäder, Küchen und Kioske in verschiedenen Höfen verteilt sind.

Einige dieser letzteren sind wohl erhalten, sie zeigen sehr schön gearbeitete undüberaus reich vergoldete Plafonds, marmorne Bassins, künstlich gearbeitete Gitter und schönes Schnitzwerk.

In der Mitte des Ganzen erhebt sich ein massivessteinernes Gebäude, von einem seltsam geformten Turm überragt, dessen Wände zum großen Teil noch heute mit dem schönsten Marmor und Jaspis bekleidet sind;die Decken aber sind eingestürzt und die schönen Porzellantafeln mit vergoldeten Arabesken, welche die Wände schmückten, fast ganz heruntergerissen.

DasGebäude ist so solide und so massiv erbaut, daß es wohl noch Jahrtausenden widerstehen kann; es ist aber nicht sehr groß, und es geht hier wie im Seraj zuKonstantinopel, wo man unter lauter Kiosken vergeblich nach einem eigentlichen Hauptgebäude sucht.

Das Seraj von Adrianopel hat dagegen nicht jenesgefängnisähnliche Aussehen, die Sultane, welche es bewohnten, waren dem Moslem noch nicht unsichtbar geworden. Von den Gebäuden des Harems sind die Mauern aus Fachwerk eingestürzt, und die bleiernen Dächer und Kuppeln scheinen schier in der Luft zu schweben.

DieserTeil des Serajs wird gegenwärtig durch niemand anders als einen Hirsch bewohnt, der die Besuchenden sehr unfreundlich empfängt. Nicht weit vom Seraj erhebt sich unter Bäumen die schöne Moschee Bajasids, den die Türken Sultan „Blitz” (Jilderim) nennen.

In einem Winkel als Eckstein nebendem Tor fand ich den Torso eines kolossalen Standbildes, im schönsten dunkelroten weiß gesprenkelten Porphyr gearbeitet.

Es war Brust und Leib eines Mannes inder römischen Toga; vielleicht war es Kaiser Hadrian, den der „Blitz” dahin geschleudert. Aber hoch über alle die vielen Moscheen Edrenehs erhebt sich die Kuppel Sultan Selims mit den vier schlanken Minaretts.

Ich fand den Durchmesser der Wölbunghundert Fuß, also fast so groß als irgendeine in Konstantinopel, selbst die Aya-Sophia nicht ausgenommen.

Zweihundertfünfundvierzig Stufen führten mich auf denobersten der drei Umgänge oder kranzförmigen Balkone eines der Minaretts.

Die ganze Höhe beträgt über 200 Fuß, bei einem Durchmesser von unten 11, oben nur8 Fuß, am Schatten gemessen.

Die Minaretts gleichen daher in der Tat eher Säulen als Türmen, und doch, so künstlich sind sie erbaut, winden sich in ihrem Innerndrei vollkommen bequeme Treppen ineinander, so daß drei Menschen zugleich hinaufsteigen können.

Ohne im geringsten zum Schwindel zu neigen, schien mir dererste Blick von oben herunter schauerlich.

Die breite Kuppel, der steinerne Vorhof mit der schönen Fontäne in der Mitte, die ausgedehnten Imarete oderArmenküchen, Medressen oder Schulen und viele andere mit Bleikuppeln gedeckte Gebäude, welche zur Moschee gehören, das alles liegt tief und unmittelbar unterden Füßen des Beschauers.

Man glaubt, die entsetzlich schlanke Steinsäule könne umschlagen, wenn man sich dem Rande der Galerie nähert.

Die Kuppel erhebt sichbis beträchtlich über die halbe Höhe des Minaretts und mag im Innern 120 Fuß hoch sein. Helmuth von Moltke: Unter dem Halbmond.

Erlebnisse in der alten Türkei 1835–1839 .

Tübingen und Basel 1979, S.

165–167 Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten.. »

↓↓↓ APERÇU DU DOCUMENT ↓↓↓

Liens utiles