Devoir de Philosophie

Fledertiere - biologie.

Publié le 09/06/2013

Extrait du document

biologie
Fledertiere - biologie. 1 EINLEITUNG Große Hufeisennase Der hufeisenförmige Schnauzenaufsatz ist charakteristisch für diese Fledertiere, die in Mitteleuropa akut vom Aussterben bedroht sind. Zu hören sind Echoortungsrufe der großen Hufeisennase, die durch einen Ultraschalldetektor hörbar gemacht wurden. Library of Natural Sounds, Cornell Laboratory of Ornithology, Robert C. Stein. Alle Rechte vorbehalten./Stephen Dalton/Animals Animals - biologie. Fledertiere, Ordnung der einzigen zum aktiven Flug fähigen Säugetiere mit mehr als 1 000 Arten. Fossile Fledermaus Das Skelett dieser fossilen Fledermaus aus dem Eozän ist von dem Skelett einer heutigen Fledermaus kaum zu unterscheiden. Es wurde in der weltbekannten Ölschieferlagerstätte Grube Messel bei Darmstadt gefunden. Jonathan Blair/Corbis Fledertiere bilden zwei Unterordnungen: Flughunde und Fledermäuse. Fledermäuse werden zumeist 17 Familien mit rund 900 Arten zugeordnet. Flughunde repräsentieren mehr als 150 Arten, die man in der Regel zu nur einer Familie zusammenfasst. Fledertiere sind damit nach den Nagetieren die zweitgrößte Säugetierordnung. Man geht heute davon aus, dass die Fledertiere eine stammesgeschichtliche Einheit (eine monophyletische Gruppe) darstellen, also auf einen nur diesen beiden Gruppen gemeinsamen Vorfahren zurückgehen. Fledertiere sind bis ins Eozän nachgewiesen, die Ordnung ist mindestens 52 Millionen Jahre alt. 2 VERBREITUNG Braunes Langohr Diese kleine Fledermaus mit fast körperlangen Ohren hat ein weites Verbreitungsgebiet. Sie kommt von Irland im Westen bis nach Sachalin und Japan im Osten vor. Das in Wäldern und Dörfern lebende Braune Langohr (Plecotus auritus) sammelt Insekten, die auf Blättern und Zweigen sitzen, direkt von der Vegetation ab. Tagsüber halten sich Braune Langohren in Baumhöhlen, Nistkästen oder Geb&aum...
biologie

« Gebäuden auf.IFA/Peter Arnold, Inc. Fledertiere sind mit Ausnahme der Polargebiete und einiger abgelegener Ozeaninseln weltweit verbreitet.

Als wärmeliebende Tiere erreichen sie ihre größte Arten- undIndividuendichte in tropischen und subtropischen Gebieten.

Alle Flughunde und einige Fledermausfamilien sind auf die Alte Welt und Australien beschränkt, währendmanche anderen Familien nur in der Neuen Welt vorkommen. 3 GRÖSSEN Indischer Kurznasen-FlughundDer Indische Kurznasen-Flughund Cynopterus sphinx ist von Indien bis Südostasien verbreitet.

Er sucht gern im Kronenbereich vonPalmen Unterschlupf.

Dieses Männchen trinkt aus einer Kanne Kokosmilch.Merlin Tuttle/Photo Researchers, Inc. Flughunde sind im Allgemeinen größer als Fledermäuse, doch gibt es einen deutlichen Überschneidungsbereich: Die Flughunde mancher Arten sind kleiner als die größtenFledermäuse.

Zu den größten Fledertieren gehört mit einer Kopfrumpflänge von 40 Zentimetern ein südostasiatischer Flughund, der Kalong, der eine Spannweite von etwa1,7 Metern und ein Gewicht von anderthalb Kilogramm erreichen kann.

Das kleinste Fledertier, die thailändische Hummelfledermaus, hat eine Kopfrumpflänge von nur dreiZentimetern und wiegt zwei Gramm. 4 BESONDERHEITEN IM KÖRPERBAU Skelett und Flughäute einer FledermausDie dünnen Armflughäute einer Fledermaus werden durch verlängerte Mittelhand- und Fingerknochen gespannt.

Der Daumen ist alseinziger Finger nicht in die Flughaut einbezogen und trägt als einziger Finger eine Kralle.© Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten. Von den heute lebenden Wirbeltieren können nur Fledertiere und Vögel aktiv fliegen.

Im Gegensatz zu den Vögeln, deren Flügelflächen von Federn gebildet werden, habenFledertiere Flughäute, die aus dünnen Hautmembranen bestehen.

Die beiden Armflughäute werden mit Hilfe der stark verlängerten Mittelhand- und Fingerknochen sowieder Hinterbeine gespannt; die nur bei Fledermäusen vollständig entwickelte Schwanzflughaut erstreckt sich zwischen den Hinterbeinen.

Daumen und Füße ragen frei überdie Flughäuten hinaus.

Bei den Fledermäusen tragen lediglich Daumen und Hinterfußzehen Krallen, die meisten Flughunde haben eine weitere Kralle an ihrem zweitenFinger.

Fledertiere können die Wölbung ihrer Flügel erheblich variieren und ihre aerodynamischen Eigenschaften so an die jeweilige Flugphase anpassen.

Um klettern oderlaufen zu können, legen Fledertiere die Flughäute zusammen.

In Ruhephasen werden die Flughäute ebenfalls zumeist zusammengelegt; manche Arten wickeln die Flughäuteauch wie eine Decke um ihren Körper.

Die Füße sind relativ schwach, und im Gegensatz zu den meisten anderen Säugetieren zeigen die Zehenspitzen nach hinten, was esdem Fledertier ermöglicht, sich mit dem Kopf nach unten festzukrallen; die Zehen werden auch zur Fellpflege eingesetzt.

Männchen lassen sich von Weibchen an demäußerlich erkennbaren Penis unterscheiden.

Die zumeist zwei Zitzen der Weibchen befinden sich an der Brust unweit des Schultergelenks. 5 ERNÄHRUNG Aufspüren von Beute durch EchoortungFledermäuse senden Echoortungslaute aus, um sich zurechtzufinden und Beute aufzuspüren.

Die hochfrequenten Laute werden von. »

↓↓↓ APERÇU DU DOCUMENT ↓↓↓

Liens utiles