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Blut - biologie.

Publié le 08/06/2013

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biologie
Blut - biologie. 1 EINLEITUNG Bestandteile des Blutes Bei einem gesunden Menschen bestehen durchschnittlich etwa 45 Prozent des Blutvolumens aus Zellen. Neben roten Blutkörperchen (sie machen die Mehrheit aus), sind dies weiße Blutkörperchen und Blutplättchen. Eine gelbliche Flüssigkeit, das Plasma, macht den Rest des Blutes aus. Plasma besteht zu 95 Prozent aus Wasser, es enthält außerdem Nährstoffe wie Glucose, Fette, Proteine, Aminosäuren, die zur Proteinsynthese gebraucht werden, sowie Vitamine und Mineralien. Der Salzgehalt des Blutes entspricht etwa dem des Seewassers. Das Reagenzglas rechts wurde zentrifugiert, um Plasma und Blutzellen zu trennen. Martin M. Rotker/Science Source/Photo Researchers, Inc. - biologie. Blut, rote Körperflüssigkeit, die im Blutkreislauf zirkuliert und Zellen sowie Substanzen zu verschiedenen Körperregionen transportiert. Blut dient u. a. der Versorgung des Körpers mit Sauerstoff zur Atmung. Von den Lungen fließt sauerstoffreiches Blut zum Herz, das es durch die Arterien in alle Regionen des Körpers pumpt. Die Arterien verzweigen sich in Organen und Geweben zu zahlreichen winzigen Blutgefäßen, den Kapillaren. Hier gibt das Blut den Sauerstoff an die Zellen ab und nimmt im Gegenzug Kohlendioxid auf. Über die Venen gelangt das Blut wieder zum Herz. Von dort wird es erneut in die Lungen gepumpt, um wieder Sauerstoff aufzunehmen. Außer den Atemgasen werden im Blut auch andere Ausgangsstoffe bzw. Produkte des Stoffwechsels transportiert. Im Verdauungssystem nimmt es Nährstoffe auf und verteilt sie über die Blutgefäße im Körper. Abfallstoffe werden über das Blut aus den Geweben und Organen abtransportiert. Gereinigt wird das Blut in den Nieren, wo als gefiltertes Ausscheidungsprodukt Urin gebildet wird. Auch Hormone und Zellen des Immunsystems (sowie Antigene, die von diesen Zellen bekämpft werden) gelangen über den Blutstrom rasch von einem Körperteil zum anderen. Erwachsene Menschen haben eine Blutmenge von 4,5 bis 6 Litern. 2 ZUSAMMENSETZUNG DES BLUTES Blutbestandteile sind das Plasma, in dem sich alle wasserlöslichen Substanzen befinden, und die Blutzellen. Das Blutplasma besteht zu 90 Prozent aus Wasser, der Rest sind hauptsächlich Proteine und gelöste Ionen. Die im Blut schwimmenden Zellen machen etwa 45 Volumenprozent aus: Ein Kubikmillimeter menschliches Blut enthält 3,5 bis 5,9 Millionen Erythrozyten (rote Blutzellen), 4 000 bis 10 000 Leukozyten (weiße Blutzellen) und 150 000 bis 400 000 Thrombozyten (Blutplättchen). Die Bildung der Blutzellen geschieht im Knochenmark und wird als Hämatopoiese (oder Hämatopoese) bezeichnet. 2.1 Erythrozyten oder rote Blutzellen Erythrozyten Erythrozyten oder rote Blutkörperchen transportieren Sauerstoff zu den Zellen und Geweben des Körpers. Die bikonkave Form eines Erythrozyten maximiert die Oberfläche, an der Sauerstoff gegen Kohlendioxid ausgetauscht wird. Ihre Gestalt und die flexible Plasmamembran ermöglichen es Erythrozyten, sich durch kleinste Kapillaren zu bewegen. Dr. Tony Brain/Science Source/Photo Researchers, Inc. Erythrozyten sind rote, runde, in der Mitte eingedellte Scheibchen von...
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« T-LymphozytLymphozyten (weiße Blutkörperchen) entstammen dem Knochenmark.

Diese Zellen bekämpfen Infektionen im Körper und greifenAntigene, körperfremde Stoffe, die in das Kreislaufsystem gelangt sind, direkt an.

Nach einer Organtransplantation attackierenLymphozyten oft das transplantierte Gewebe, und das Transplantat wird abgestoßen.NIBSC/Science Source/Photo Researchers, Inc. Leukozyten üben zahlreiche Funktionen im Immunsystem aus.

Anhand der Struktur des Zellkerns unterscheidet man zwei Gruppen: die granulären (gekörnten) und dieagranulären Leukozyten.

Die granulären Leukozyten (Granulozyten) kann man nach ihrer Färbbarkeit weiter unterteilen: Neutrophile Granulozyten lassen sich nicht färben,eosinophile dagegen mit Eosin rot und basophile mit basischen Farbstoffen blau färben. 2.3 Thrombozyten oder Blutplättchen Thrombozyten und BlutgerinnungThrombozyten oder Blutplättchen sind die kleinsten zellulären Bestandteile des Blutes.

Sie bewegen sich im Blutkreislauf – etwa250 000 Blutplättchen pro Kubikmillimeter Blut –, bis sie mit einem verletzten Blutgefäß in Kontakt kommen.

Jetzt verklumpen sie:Sie verkleben miteinander und mit der Wand des Blutgefäßes.

Sie sondern Stoffe ab, die ein Protein im Blut, das Fibrinogen, soverändern, dass es an der verletzten Stelle ein Fasernetz bildet.

Das Blut gerinnt, indem sich Blutplättchen sowie rote und weißeBlutkörperchen in den Fasern verfangen.

Blutgerinnung setzt innerhalb von Sekunden nach einer Verletzung ein.

Derselbe Prozesskann in einem nicht verletzten Gefäß Blutgerinnsel erzeugen.NIBSC/Science Source/Photo Researchers, Inc. Thrombozyten sind kleine, runde oder längliche Körperchen ohne Zellkern, deren Durchmesser nur rund ein Drittel des Durchmessers der Erythrozyten beträgt.

BeiVerletzungen sammeln sie sich an der Wunde im Blutgefäß und produzieren Enzyme, die zur Blutgerinnung beitragen.

Thrombozyten unterstützen außerdem dieImmunabwehr, indem sie durch Endozytose Fremdstoffe aufnehmen. Um den Gesundheitszustand eines Patienten einzuschätzen, wird oftmals die Anzahl der unterschiedlichen Zellfraktionen im Blut bestimmt, d.

h.

ein Blutbild erstellt.

Dazuwird eine Blutprobe histologisch oder chemisch aufbereitet und anschließend in speziellen Apparaten analysiert.

Dabei werden Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozytengetrennt erfasst. 2.4 Substanzen im Blutplasma Im Blutplasma sind eine Vielzahl von Substanzen gelöst, die für den Organismus lebenswichtig sind.

Dazu gehören in erster Linie Natrium-, Chlor- und Carbonationen,Zucker und andere Kohlenhydrate, Fette, Enzyme und andere Proteine sowie Aminosäuren.

Manche dieser Substanzen dienen als Hormone im endokrinen System desKörpers.

Abfallstoffe des Stoffwechsels, die in größeren Mengen im Blut nachgewiesen werden können, sind u.

a.

Harnstoff und Kreatin. Zu den wichtigsten Plasmaproteinen gehören die Albumine.

Sie erhalten die osmotischen Eigenschaften des Blutes und verhindern so, dass Blut unkontrolliert aus denBlutgefäßen austritt.

Die Globuline umfassen beispielsweise Proteine des Immunsystems, die so genannten Immunglobuline ( siehe Antikörper).

Der Transport von Fetten und lipophilen Hormonen (z.

B.

Steroidhormone) im Blut wird – genauso wie der Transport vieler Giftstoffe – von bestimmten Transportproteinen (Carrier; englisch fürTräger) übernommen.

Fibrinogen und Prothrombin sind Proteine, die bei der Bildung der Fibrin-Netzstruktur während der Blutgerinnung eine entscheidende Rolle spielen. Die Trennung und Reinigung von Blutplasma-Proteinen gelang erstmals 1920.

Während des 2.

Weltkrieges hatten sie große Bedeutung als Blutersatz.

Heute dienenhochgereinigte Gammaglobuline medizinischen Zwecken, beispielsweise der Vorbeugung von Hepatitis sowie der Behandlung von Hämophilie (Bluterkrankheit) undRhesusfaktorunverträglichkeit. 3 BLUTBILDUNG UND BLUTREAKTIONEN Blutzellen werden im Knochenmark ständig neu gebildet, bei Kindern zunächst auch in der Milz.

Das Blutplasma stammt aus unterschiedlichen Bereichen des Körpers:Albumine und Fibrinogen werden in der Leber gebildet, die auch Zucker speichert und wichtige Elemente wie Natrium, Kalium und Calcium liefert.

Die Hormone imBlutplasma stammen aus den endokrinen Drüsen.

Einige Plasmaproteine, z.

B.

Zytokine, werden von Leukozyten produziert.

Viele weitere Bestandteile des Blutes werdenim Verdauungstrakt aus der aufgenommenen Nahrung gewonnen. 3.1 Blutgerinnung. »

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