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Herz - biologie.

Publié le 08/06/2013

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Herz - biologie. 1 EINLEITUNG Funktionsweise des Herzens Diese Animation zeigt den grundlegenden Aufbau des Herzens und erläutert, wie die Herzkammern im Zusammenspiel mit den Herzklappen den Blutkreislauf aufrechterhalten. Das menschliche Herz wird üblicherweise so abgebildet, als stehe man der Person, der das Herz gehört, von Angesicht zu Angesicht gegenüber: Die rechte Herzhälfte ist deshalb in der Graphik links. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. - biologie. Herz, ein Hohlmuskel, der Blut aus den Venen aufnimmt und durch die Arterien weiterbefördert. Blutkreislauf des Menschen Unser Blutkreislauf besteht aus dem muskulösen Herz und einem damit verbundenen Netzwerk von Arterien, Venen und Kapillaren. Diese Strukturen lassen Blut durch unseren Körper kreisen, um Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen und Abfallstoffe abzutransportieren. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Das Herz des Menschen ist ungefähr faustgroß. Es liegt hinter dem unteren Teil des Brustbeines und ist von der Körpermitte aus gesehen etwas nach links verschoben. Seine Form ähnelt einem Kegel, dessen Grundfläche nach oben und leicht nach rechts hinten gerichtet ist; die Spitze berührt zwischen der fünften und sechsten Rippe die Brustkorbwand. Das Herz wird vor allem durch die großen Arterien und Venen an seinem Platz festgehalten. Außerdem ist es in den doppelwandigen Herzbeutel (Perikard) eingeschlossen, dessen innere Schicht das Herz einhüllt, während die äußere mit Brustbein, Zwerchfell und den Häuten des Brustkorbes verbunden ist. Anatomie des Menschen Der zur systematischen Klasse der Säuger (Mammalia) gehörende Mensch ist das am höchsten entwickelte Lebewesen der Erde. Diese Interaktivität verschafft einen Überblick über die wichtigsten anatomischen Strukturen des Menschen und erläutert die Aufgaben der einzelnen Organsysteme. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Das Herz eines Erwachsenen besteht eigentlich aus zwei eigenständigen Pumpsystemen, jedes mit einem Herzohr (Seitenteil des Vorhofs), einem Vorhof und einer Herzkammer. Entsprechend ihrer anatomischen Lage bezeichnet man diese Systeme oft auch als rechte und linke Herzhälfte. 2 STRUKTUR UND FUNKTION Blut fließt aus dem Körper durch zwei große Venen, die obere und die untere Hohlvene, in den rechten Vorhof. Das Blut, welches das Herz selbst versorgt hat, gelangt durch den Sinus coronarius (Erweiterung der großen Herzvene) ebenfalls unmittelbar in den rechten Vorhof. Der Blutfluss aus den Venen in den rechten Vorhof wird während des gesamten Zyklus von Kontraktion und Ausdehnung des Herzens nicht unterbrochen. In die rechte Herzkammer gelangt Blut aber nur während der Entspannungsphase (Diastole), in der die beiden rechten Hohlräume eine gemeinsame Kammer bilden. Gegen Ende der Diastole zieht sich der Vorhof zusammen, so dass die Herzkammer sich vollständig mit Blut füllt. Rhythmische Kontraktionen der rechten Herzkammer drücken das Blut durch die Lungenarterien in die Kapillaren der Lunge, wo das Blut mit Sauerstoff angereichert wird (siehe Atmung). Die Lungenkapillaren münden in die Lungenvenen, die das Blut in den linken Vorhof leiten. Dort spielt sich der gleiche Vorgang ab wie bei der Rückkehr des Blutes aus den Körpervenen in die beiden rechten Herzkammern. Die linke Herzkammer zieht sich ebenfalls rhythmisch zusammen und pumpt das Blut in die Aorta: Jetzt gelangt es in die Körperarterien einschließlich der Herzkranzgefäße, die den Herzmuskel mit Blut versorgen. Damit Blut, das bei der Kontraktion des Herzens (Systole) aus den Herzkammern gedrückt wird, während der Diastole nicht zurückfließt, befinden sich Klappen am Anfang der Aorta und der Lungenarterien. Jede dieser so genannten Taschenklappen besteht aus drei Semilunarklappen, halbmondförmigen Hautlappen, die in der Fließrichtung des Blutes gewölbt sind und sich bei Druck in dieser Richtung leicht öffnen. Lässt dieser Druck nach, presst der Gegendruck die Ränder der Semilunarklappen zusammen. Die dreizipflige Segelklappe zwischen Vorhof und Kammer der rechten Herzhälfte besteht aus drei dreieckigen Hautlappen. Die zweizipflige Mitralklappe, die links an der gleichen Stelle sitzt, setzt sich aus zwei solchen Lappen zusammen. Die Hautlappen dieser beiden Klappen sind in einer Vertiefung an der Grenze zwischen Vorhof und Hauptkammer befestigt; ihre freien Ränder sind an den Chordae tendineae verankert, kräftigen Sehnenfäden, welche die Herzklappen mit der Herzwand verbinden. Die Klappen sind geöffnet, bis die Herzkammer mit Blut gefüllt ist. Sobald die Kontraktion beginnt, schließen sie sich durch den Druck. In dieser Phase des systolischen Druckes verhindern die Chordae tendineae, dass die Klappen sich in der anderen Richtung öffnen. Die Geschwindigkeit des Herzschlages wird vom autonomen Nervensystem gesteuert: Das sympathische Nervensystem beschleunigt und das parasympathische verlangsamt ihn. Ein besonderes Nervenzentrum im rechten Vorhof in der Nähe der oberen Hohlvene, der Sinus- oder Sinoatrialknoten, sendet rhythmische Impulse aus, die sich über das so genannte His-Bündel fortpflanzen. Dieses Bündel aus Nerven-...
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« HerzmuskulaturHerzmuskulatur ist ein spezialisiertes Gewebe, das auf das Herz beschränkt ist.

Diese Muskulatur ist auf konstanteSauerstoffversorgung angewiesen und stirbt ab, wenn die Blutzufuhr aufgrund einer Schädigung von Arterien, die zum Herzen führen,unterbrochen ist.London Scientific Films/Oxford Scientific Films Zwar beeinflussen die Nerven und manche Medikamente ( siehe Anregungsmittel) die Geschwindigkeit des Herzschlages ebenso wie bestimmte, in den achtziger Jahren entdeckte Substanzen, die Hormonen ähneln und vom Herzen selbst abgegeben werden.

Das Herz ist jedoch von sich aus zur Kontraktion fähig und schlägt auch dannregelmäßig weiter, wenn alle Verbindungen zum Nervensystem unterbrochen sind. In der Embryonalentwicklung entsteht das Herz durch die Verschmelzung der beiden Baucharterien, die zu einem einzigen, pulsierenden Organ verwachsen.

Die Trennungvon rechter und linker Herzhälfte erfolgt später durch die Ausbildung der Herzscheidewand zwischen den Vorhöfen und Hauptkammern.

Vollständig abgeschlossen wird dieseTrennung erst bei der Geburt, wenn die Lunge zu arbeiten beginnt.

Vor der Geburt wird das Blut in der Plazenta mit Sauerstoff angereichert und kehrt dann durch die untereHohlvene in das rechte Herzohr zurück.

Von dort fließt es durch das Foramen ovale, eine Öffnung in der Herzscheidewand.

Nach der Geburt wird diese Öffnung geschlossen.Bei etwa einem Fünftel der Gesamtbevölkerung bleibt jedoch eine unterschiedlich große Öffnung in der Herzscheidewand bis zum Erwachsenenalter bestehen. Das Herz erzeugt bei jedem Schlagzyklus zwei Töne.

Der erste klingt recht dumpf: Er entsteht durch die Schwingungen der Segelklappen und die Kontraktion derMuskelfasern in den Hauptkammern.

Den zweiten, helleren Ton erzeugen die Taschenklappen an Aorta und Lungenarterien, wenn sie sich plötzlich schließen.

BeiHerzerkrankungen können neben oder anstelle dieser regelmäßigen Töne andere Geräusche auftreten, weil das Blut durch krankhaft veränderte Klappen oder andereÖffnungen strömt und dabei rauscht.

Solche Geräusche sind für die Diagnose von großer Bedeutung.

Siehe Kreislaufsystem 3 HERZKRANKHEITEN Gefäßverschluss unter Einwirkung von CholesterinInsbesondere unter dem Einfluss von Cholesterin kann es an inneren Arterienwänden zu Ablagerungen von Lipoproteinen und Calciumkommen, die den Blutdurchfluss behindern und den Blutdruck erhöhen.

Am Anfang der Entwicklung steht die Einlagerung vonLipoproteinen in die von Endothelzellen gebildete innere Gefäßschicht (die Intima).

Später wird die Arterienwand durchCalciumablagerungen verhärtet (Sklerose).

Der Hohlraum (das Lumen) der Arterie wird kleiner und der Blutdurchfluss eingeschränkt.Als Folge dieser Arteriosklerose kann ein Herzinfarkt oder Schlaganfall auftreten.© Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten. An Herzerkrankungen sterben in den Industrieländern mehr Menschen als an jeder anderen Krankheit.

Sie können mehrere Ursachen haben: angeborene Herzfehler,Infektionen, Verengung der Herzkranzgefäße, hoher Blutdruck oder Herzrhythmusstörungen. Zu den angeborenen Herzfehlern gehört das Fortbestehen von Verbindungen im Kreislauf, die normalerweise nur beim Fetus vorhanden sind und eine Vermischung vonsauerstoffreichem und sauerstoffarmem Blut zur Folge haben.

Eine solche Verbindung ist der Ductus arteriosus, der im Normalfall nur vor der Geburt die Lungenarterien unddie Aorta verbindet.

Andere häufige Entwicklungsstörungen betreffen die Scheidewände zwischen den vier Herzkammern und die großen Blutgefäße, die von ihnenausgehen.

Bei den so genannten „blauen Babys” ist die Lungenarterie verengt, und die Herzkammern sind durch eine anomale Öffnung verbunden.

Die Folge ist eineZyanose: Das Blut enthält zu wenig Sauerstoff, und die Haut nimmt eine bläuliche Färbung an.

Früher hatten solche Säuglinge nur sehr geringe Überlebenschancen.Nachdem es heute neue Früherkennungsverfahren und verbesserte Hypothermiemethoden gibt, kann man jetzt häufig in der ersten Lebenswoche einen chirurgischenEingriff vornehmen und die Aussichten für diese Kinder damit deutlich verbessern. Eine der schlimmsten Herzkrankheiten bei Kindern und Jugendlichen ist die rheumatische Herzkrankheit.

Diese Autoimmunkrankheit kann das gesamte Herz und dieumgebenden Häute schädigen.

Die Krankheit ist in der Regel eine Folge des rheumatischen Fiebers.

Seit man gegen die Erreger, Bakterien aus der Gattung derStreptokokken, verbreitet Antibiotika einsetzt, ist diese Krankheit in den entwickelten Ländern, nicht jedoch in Entwicklungsländern, erheblich seltener geworden.

NachAngaben von 2000 sind etwa 15 Millionen Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren betroffen.

Wie 2000 in der Zeitschrift The Lancet berichtet wurde, kommen auch Streptokokken der Gruppen C und G (nicht nur A, wie bislang angenommen) als Verursacher in Frage. Myokarditis ist eine Entzündung oder Degeneration des Herzmuskels.

Sie hat ihre Ursache oft in verschiedenen anderen Krankheiten wie Syphilis, Schilddrüsenüberfunktion,Endokarditis oder Bluthochdruck, kann aber auch bei Erwachsenen als eigenständige Erkrankung und bei älteren Menschen als degenerative Erkrankung auftreten.

Es istmöglich, dass sie mit einer Erweiterung des Herzens durch Muskelschwäche oder mit Hypertrophie (übermäßigem Wachstum des Muskelgewebes) einhergeht. Die häufigste Herzkrankheit ist in den Industrieländern die Arteriosklerose.

Dabei bilden sich in den Blutgefäßen Ablagerungen aus Cholesterin und anderen Fettsubstanzen,die sich auch an den Innenwänden der Herzkranzgefäße absetzen.

Wenn diese Arterien sich im Lauf des Lebens verengen, wird der Herzmuskel immer schlechter. »

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