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Käse - biologie.

Publié le 09/06/2013

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biologie
Käse - biologie. 1 EINLEITUNG Käse, festes oder halbfestes Nahrungsmittel, das durch die Abtrennung und weitere Verarbeitung der festen (Quark) von der flüssigen Phase (Molke) der Milch hergestellt wird. Je mehr Molke ausgepresst wird, desto fester wird der Käse. Er wird seit vorgeschichtlicher Zeit aus der Milch verschiedener Säugetiere hergestellt, z. B. aus Kamel-, Kuh-, Rentier-, Schaf- oder Ziegenmilch. Käse ist ein wichtiger Nahrungsbestandteil in fast allen menschlichen Gesellschaften, da er nahrhaft ist und in allen Gegenden der Erde, von der Wüste bis zu den Polarregionen, hergestellt werden kann. 2 KÄSEBEREITUNG: Käseproduktion in Parma Der nach der norditalienischen Stadt Parma benannte, würzige Parmesankäse zählt neben Schinken und Teigwaren zu den am weitesten verbreiteten Produkten der Nahrungsmittelindustrie der Stadt. Owen Franken/Corbis - biologie. 2.1 Schritt 1: Gerinnung Trennung von Quark und Molke Der erste Schritt der Käseherstellung besteht darin, warme Milch sauer werden zu lassen. Diese wird in Quark, der schließlich zu Käse verarbeitet wird, und Molke getrennt. Didier Barrault/Robert Harding Picture Library Der erste Schritt im Prozess der Käseherstellung besteht darin, die Milch zu erwärmen, wodurch sie aufgrund der Vergärung des Milchzuckers (siehe Lactose) zu Milchsäure gesäuert wird und so das Protein Casein ausfällt; diese Reaktion wird durch Milchsäurebakterien veranlasst. Der so abgeschiedene Quark (Bruch) ähnelt in seinem Aussehen bereits dem Frischkäse. Er wird durch feinen Stoff gepresst, bevor er durch leichtes Rühren verzehrfertig gemacht wird. Dies ist die einfachste und älteste Methode, um Frisch- und Hüttenkäse herzustellen. Wird als Ausgangssubstanz pasteurisierte Milch verwendet, in der durch die Hitzebehandlung alle Bakterien - auch die für die Ansäuerung der Milch notwendigen - abgetötet wurden, so müssen (ähnlich wie bei der Joghurtherstellung) zusätzlich ansäuernde ,,Starterkulturen" hinzugefügt werden. Bei der traditionellen Käseherstellung verzichtet man im Interesse eines besseren Geschmacks auf das Pasteurisieren. Die Verwendung nicht erhitzter Rohmilch geht allerdings mit dem Risiko einher, dass die Milch Listerien enthält - Bakterien, die insbesondere für schwangere Frauen gefährlich sind (siehe Listeriose). Um festeren, haltbareren Käse herzustellen und die Ausfällung des Caseins zu beschleunigen, wird Lab eingesetzt, dieses enthält das Enzym Rennin. Lab kommt in den Mägen Milch trinkender Säugetiere vor, wo es bei Jungtieren die Verdauung der Muttermilch fördert. Es wird im Allgemeinen aus der Magenschleimhaut von Milchkälbern gewonnen, dann als Pulver getrocknet und nach Bedarf wieder in Wasser gelöst. Lab wird der Milch nach dem Starter zugefügt, um die Gerinnung, die Abtrennung des Quarks von der Molke, zu beschleunigen. Die Käseindustrie hat eine Alternative entwickelt, das Labferment synthetisch herzustellen. Das künstliche ist mit dem natürlichen Lab praktisch identisch, und die Unterschiede in Geschmack und Konsistenz des Käses sind minimal; synthetisches Lab wird daher von immer mehr Käseh...
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« Traditionelle KäseherstellungNachdem die Milch unter der Einwirkung von Lab geronnen ist, wird die Käsemasse geformt und gepresst, um die Molkeauszuscheiden.

Der Laib wird in ein Tuch gewickelt und muss regelmäßig gewendet werden.

Der Käse kommt anschließend in einSalzbad und reift danach im Käsekeller heran.Manuel Djamdjian/Liaison Agency Der Käserohstoff (Teig) wird dann in Formen gegeben, damit der Käse seine charakteristische Gestalt erhält.

Wird ein festerer Käse gewünscht, presst man den Teig – einpaar Stunden für eine weiche, geschmeidige Konsistenz oder ein paar Wochen für sehr harten Käse.

Weichkäse werden bereits nach einigen Stunden aus ihrer Formgenommen, gepressten Käse belässt man dort länger.

Anschließend wird der Käse mit Salz eingerieben oder in Salzlake (Salzwasser) eingelegt. 2.4 Schritt 4: Reifung Der Käse wird in spezielle Räume oder Keller gebracht und dort bei genau festgelegten Kühltemperaturen und Luftfeuchtigkeiten unterschiedlich lange gelagert.

Je länger dieReifung, desto intensiver und vielfältiger ist im Allgemeinen der Geschmack des Endprodukts.

Während der Reifezeit fermentiert der Teig, wobei der restliche Zucker zuKohlendioxid und Milchsäure, Fette zu Fettsäuren und Proteine zu Aminosäuren umgesetzt werden.

Manchmal bildet sich innerhalb des Käses Kohlendioxid, das die z.

B.

fürSchweizer Käse typischen Löcher entstehen lässt. Unabhängig vom Herstellungsverfahren enthält Rohkäse neben Proteinen auch fast alle anderen Nährstoffe der Milch, wie Fette, Mineralstoffe, Zucker und Vitamine.

Schaf-und Ziegenkäse haben einen höheren Proteingehalt als Käse aus Kuhmilch und sind daher leichter verdaulich.

Sie spielen in der Ernährung von Menschen mit Lactoseallergieeine wichtige Rolle. 3 KÄSESORTEN Mehrere Tausend Käsesorten sind heute bekannt, inklusive einiger Variationen ursprünglicher Sorten, wie American Swiss Cheese, Canadian Cheddar und Somerset Brie.Unabhängig von ihrer tierischen Herkunft können alle Käsesorten in zwei Kategorien eingeteilt werden: natürlicher Käse und Käsezubereitungen. 3.1 Käseerzeugnisse (Schmelzkäse und Käsezubereitungen) Die Herstellung von Käseerzeugnissen ist eine neuere Entwicklung auf dem Käsemarkt.

Aus einer oder mehreren Käsesorten wird unter Zugabe von Emulgatoren, Wasser,Sahne und Geschmacksstoffen (z.

B.

Schinken, Früchte, Nüsse oder Gewürze) eine Mischung hergestellt.

Hierbei geht der ursprüngliche Charakter des Käses allerdingsverloren. 3.2 Käsesorten 3.2. 1 Frischkäse Diese Käsesorten haben keine Rinde.

Die meisten von ihnen können auch zum Kochen verwendet werden. 3.2.1. 1 Beschreibung Frischkäse ist ein weicher, feuchter, oft cremiger Käse, der im Alter von ein bis 15 Tagen angeboten wird, bevor sich eine Rinde ausbilden kann.

Um das Aroma zuverstärken, wird er oft mit Kräutern, Nüssen oder Früchten bestreut. 3.2.1. 2 Beispiele Hüttenkäse, Weißkäse oder Quark, Ricotta (Italien), Fromage Frais (Frankreich), Mozzarella (Italien), Feta (Griechenland), Paneer (Indien) 3.2. 2 Weichkäse mit weißer Rinde Diese Käsesorten bilden eine weiße, undeutliche Rinde aus. 3.2.2. 1 Beschreibung Bei der Herstellung wird der Quark nur leicht entwässert, so dass ein möglichst hoher Molkegehalt erhalten bleibt.

Dadurch ändert sich die Konsistenz des Käses währenddes Reifungsprozesses von trocken und krümelig zu cremig und beinahe flüssig, wie man es vom Brie oder Camembert kennt.

Der hohe Feuchtigkeitsgehalt und diefeuchten Bedingungen, unter denen der Käse reift, bieten gute Voraussetzungen für den für Brie typischen weißen, pelzigen Schimmel, der durch Penicillium candidum hervorgerufen wird.

Der Geschmack erinnert an geschmolzene Butter und frische Pilze und verstärkt sich mit dem Reifegrad. 3.2.2. 2 Beispiele. »

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