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Nervensystem - biologie.

Publié le 08/06/2013

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Nervensystem - biologie. 1 EINLEITUNG Aufbau einer Nervenzelle Eine Nervenzelle besteht aus dem Zellkörper (u. a. mit Zellkern und Nucleolus oder Kernkörperchen) sowie verschiedenen Arten von Zellfortsätzen. Die vielfach verzweigten Dendriten dienen der Erregungszuleitung von anderen Nervenzellen, das Axon dem Weiterleiten der Erregung. Schwann'sche Zellen bilden eine Schutzhülle aus Myelin. Diese Hülle ist an einigen Stellen, die auch als Ranvier'sche Schnürringe bezeichnet werden, unterbrochen. An seinem Ende geht das Axon in ein Endbäumchen über, dessen Zweige über Synapsen den Kontakt zu nachgeschalteten Nervenzellen herstellen. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. - biologie. Nervensystem, bei Menschen und den meisten Tieren ein System miteinander verbundener Nervenzellen, das Reize aufnimmt und weiterleitet sowie Muskeln und Organfunktionen steuert. Menschen und die meisten Tiere nehmen mittels spezieller Sinneszellen Reize aus der Umwelt, aber auch aus dem eigenen Organismus auf. Diese auch als Rezeptoren bezeichneten Zellen befinden sich in Sinnesorganen, an der Körperoberfläche, aber auch an den Oberflächen von Geweben und inneren Organen. Die Reize werden von Nervenzellen in elektrische Signale umgewandelt und an langen Fortsätzen (Axonen) über größere Distanzen weitergeleitet. An Kontaktstellen (Synapsen) werden die Signale, meist mit Hilfe von Botenstoffen (Neurotransmitter), von einer Zelle zur nächsten übertragen. Das so miteinander vernetzte Nervensystem ist von einem speziellen Bindegewebe umgeben, der Neuroglia. Siehe auch Neurophysiologie 2 EINFACHE NERVENSYSTEME Organisation von Nervensystemen Nervensysteme reichen hinsichtlich ihrer Komplexität vom Nervenzellennetzwerk einer Qualle bis zum zentralen und peripheren Nervensystem des Menschen. Viele Tiere haben Strukturen, die denjenigen von Regenwürmern ähneln. Diese besitzen ein Zerebralganglion, einen Hauptnervenstrang und davon abzweigende Paare lateraler Nerven. Bei manchen Tieren, etwa Insekten, fungiert das Zerebralganglion als primitives Gehirn, das verschiedene Grundfunktionen kontrolliert und koordiniert. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Fast alle mehrzelligen Tiere, mit Ausnahme der Schwämme und der winzigen Mesozoa, besitzen ein Nervensystem. Bei Hohltieren besteht es aus netzförmig miteinander verbundenen Nervenzellen, die keine geordnete Organisation erkennen lassen; es wird als Nervennetz oder diffuses Nervensystem bezeichnet. Bereits bei niederen Würmern sind Nervenzellen in bestimmten Bereichen zu knotenförmigen Gebilden, den Ganglien, konzentriert. Entlang der Längsachse des Körpers erstrecken sich so genannte Markstränge mit mehreren nebeneinanderliegenden Nervenzellen und Nervenfasern, die mitunter auch quer verbunden sind. Bei den höher entwickelten wirbellosen Tieren (Ringelwürmern, Gliederfüßern und Mollusken) besteht das Nervensystem aus zwei größeren Ganglien pro Körpersegment, die durch quer und längs verlaufende Verbindungen (Kommissuren bzw. Konnektive) ein Strickleitersystem bilden. Die Längsstränge enthalten im Gegensatz zu den Marksträngen ausschließlich Nervenfasern, die Zellkörper liegen in den Ganglien eng beieinander. Mit zunehmender Cephalisation (Ausbildung eines Kopfes) konzentrieren sich immer mehr Nervenzellen im vorderen Körperbereich. Dort befinden sich besonders große Ganglien, die oft ringförmig miteinander verbunden sind. Im Kopf von Insekten gibt es ein ausgeprägtes Oberschlundganglion, das der Steuerung des übrigen Nervensystems dient und damit dem Gehirn der Wirbeltiere entspricht. Das Gehirn der am höchsten entwicke...
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« Erzeugung und Weiterleitung von NervenimpulsenDiese Animation erläutert die elektrochemische Basis von Nervenimpulsen und deren Weiterleitung von einem Neuron zum nächsten.© Microsoft Corporation.

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- biologie. 3.1 Evolution und Individualentwicklung Gehirne von WirbeltierenZwar haben alle Gehirne von Wirbeltieren dieselbe dreiteilige Grundstruktur, doch unterscheiden sie sich entsprechend ihrerEntwicklungshöhe.

Bei Haien ist das Großhirn winzig und dient lediglich dazu, Einträge (Inputs) durch die Sinnesorgane zuverarbeiten.

Bei Amphibien und Reptilien ist das Großhirn relativ größer.

Vögel haben eine gutentwickelte Sehrinde, wodurch dasGroßhirn weiter an Größe zunimmt.

Bei Säugern ist das Großhirn der dominierende Teil des Gehirns; es ist bei den Primaten amweitesten entwickelt – ihre kognitiven Fähigkeiten sind besonders ausgeprägt.© Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten. Das Nervensystem der Wirbeltiere unterscheidet sich grundlegend von dem der Wirbellosen: durch einen Längsstrang auf der Rückenseite des Körpers , das Rückenmark(im Gegensatz zum „Bauchmark” der Gliedertiere), und ein komplex aufgebautes Gehirn.

Das Rückenmark ist von Bindegewebe umgeben und größtenteils in dieKnochensubstanz der Wirbelsäule eingebettet.

Das Gehirn besteht aus mehreren, nach Struktur und Funktion unterschiedenen Teilen; seinem Schutz dienen Hirnhäute undSchädel. Im Laufe der Evolution konzentrierten sich immer mehr Nervenzellen im Gehirn.

Als übergeordnetes „Kontrollzentrum” entwickelte sich das Großhirn.

Es verarbeitetInformationen und Reize aus der Umwelt und setzt sie in komplexe Verhaltensmuster um ( siehe Verhaltensforschung).

Höhere Wirbeltiere (Säugetiere und Vögel) lernen dank ihres Gedächtnisses aus Erfahrungen und passen so ihr Verhalten an veränderte Umweltbedingungen an.

Bei Primaten und besonders beim Menschen machte einehochkomplexe Großhirnrinde (der Cortex) die Entwicklung von Sprache und Intellekt möglich. Gehirnaktivität bei GedächtnisleistungenDiese durch Positronenemissionstomographie (PET) gewonnenen Darstellungen des Gehirns zeigen in Gedächtnisleistungen involvierteGehirnregionen.

Im linken Bild ist der präfrontale Cortex aktiv, während das Gehirn für den Gedächtnisspeicher eintreffendeInformationen verschlüsselt.

Rechts versucht das Gehirn, bereits gespeicherte Gedächtnisinhalte zu aktivieren.Mit freundlicher Genehmigung von Dr.

Shitij Kapur, MD, PhD; University of Toronto Das Nervensystem der Wirbeltiere entsteht während der Embryonalentwicklung aus Stammzellen des Neuralrohrs (Neuroblasten).

Sie wandern in verschiedene Körperteileund differenzieren sich am Bestimmungsort zu Glia- oder Nervenzellen aus.

Die Nervenzellen vernetzen sich dann über lange Fortsätze (Axone) und Synapsen.

Schon vorihrer Differenzierung verlieren sie die Fähigkeit, sich weiter zu teilen.

Viele Nervenzellen werden myelinisiert (wodurch sich ihre Leitungsgeschwindigkeit erhöht,Neurophysiologie).

Bei der Geburt ist das Nervensystem nahezu vollständig ausgebildet. Danach werden, zumindest beim Menschen, noch weitere Nervenfasern myelinisiert, und durch Lern- und Prägungsvorgänge (Synapsen) verändert sich die Vernetzung.Auch bei Erwachsenen kommt es noch zu Veränderungen bei der Verschaltung des Nervensystems, vor allem im Großhirn.

Neue Nervenzellen entstehen aber nur noch inbestimmten Bereichen des Gehirns wie dem Gyrus dentatus im Hippocampus und dem Bulbus olfactorius (Riechkolben) im Riechhirn. 3.2 Struktur und Funktionen Wie ein Reflex funktioniertAuf bestimmte Umweltsituationen, vor allem wenn sie gefährlich sind, reagiert unser Körper blitzschnell mit einem Reflex.

DieseAnimation zeigt, wie das unabsichtliche Berühren eines heißen Topfes einen Reflex auslöst und welche Mechanismen diesem Reflexzugrunde liegen.© Microsoft Corporation.

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