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Zähne - biologie.

Publié le 08/06/2013

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Zähne - biologie. 1 EINLEITUNG Zähne, harte, in den Kiefern vieler Wirbeltiere und des Menschen verankerte Strukturen, die vorwiegend der Aufnahme und dem Zerkleinern von Nahrung dienen. Beim Menschen sind Zähne darüber hinaus zum Artikulieren mancher Sprachlaute erforderlich; Tiere benutzen Zähne auch zum Beutefang sowie zum Transportieren von Beute, Nestmaterial und Jungen, zum Graben und als Waffen. Zähne sind im Lauf der Evolution aus den heute noch auf der Haut von Knorpelfischen wie Haien vorhandenen Plakoidschuppen urtümlicher Fische hervorgegangen. Während die in mehreren Reihen angeordneten, ursprünglichen Zähne der Haie einfach gebaut und untereinander mehr oder weniger gleich (homodont) sind, haben Säuger die am höchsten entwickelten Zähne: Die Zähne eines Säugergebisses sind mehrgestaltig (heterodont) und den jeweiligen Bedürfnissen der betreffenden Art auf vielfältige Weise angepasst. 2 DIE ZÄHNE DES MENSCHEN 2.1 Aufbau der Zähne Aufbau eines Zahnes Nerven und Blutgefäße im Zahninneren werden durch verschiedene Schichten geschützt, die äußerste ist der Schmelz - die härteste Substanz unseres Körpers. Unter dem Schmelz liegt das knochenähnliche Dentin, das praktisch den gesamten Zahn umhüllt. Zahnzement trennt die Wurzel von der Wurzelhaut, die den Zahn verankert und gegen Kaubewegungen abfedert. © Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Ein menschlicher Zahn ist in drei Teile gegliedert: die Zahnkrone als sichtbaren, aus dem Zahnfleisch hervorragenden Teil, die im Kiefer verankerte Zahnwurzel und den vom Zahnfleisch bedeckten, zwischen Wurzel und Krone befindlichen Zahnhals. Die Außenschicht der Krone bildet der Zahnschmelz, eine kristalline Substanz; sie ist das härteste Material im menschlichen Körper und stellt einen Schutz für den Zahn dar. Unter dem Zahnschmelz liegt das knochenähnliche Zahnbein (Dentin), das von der Krone bis zur Wurzelspitze reicht. Im Bereich des Zahnhalses geht der Zahnschmelz in eine dünne Schicht Zahnzement über, die das Zahnbein auch im Bereich der Wurzel umgibt. Die Zähne sind in Zahnfächer (Alveolen) der Kiefers eingelassen und werden dort von den elastischen Fasern der Wurzelhaut (des Periodontiums) festgehalten. Die Wurzelhaut ist ein Bindegewebsgeflecht, das sich vom Zahnzement bis zu einer verdickten Schicht des Kieferknochens erstreckt. Das Zahnbein umschließt die Pulpa, die sich als weiches, von Blutgefäßen und Nerven durchzogenes Gewebe bis in die Zahnwurzel erstreckt. 2.2 Embryonalentwicklung Die Zahnentwicklung des menschlichen Embryos beginnt im zweiten Monat. Ektodermales Gewebe bildet zwei Zahnleisten, aus denen den späteren Milchzähnen entsprechende Schmelzglocken ausknospen. Das innere Epithel der Schmelzglocken sondert Zahnschmelz ab, der die Krone umhüllt. Im Anschluss an die Entstehung des Zahnschmelzes bilden sich Zahnbein und Pulpa heraus. Im weiteren Verlauf der Embryonalentwicklung entsteht die Zahnwurzel mit einem weiten Wurzelkanal, durch den Blutgefäße, Nerven und Bindegewebselemente in die Pulpa einwachsen. Wenn die Zahnwurzel länger wird, verengen sich Pulpa und Wurzelkanal, weil besondere Zellen in der Pulpa ständig neues Zahnbein b...
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« sind wie die zwölf massiveren Backenzähne.

Die hintersten Backenzähne, die manchen Menschen fehlen, werden Weisheitszähnegenannt.© Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten. Beim Menschen bildet sich ab dem sechsten Lebensmonat ein Gebiss aus 20 Milchzähnen: Pro Kieferhälfte sind dies zwei Schneidezähne, ein Eckzahn und zweiBackenzähne.

Beginnend mit etwa dem fünften Lebensjahr tritt nach und nach ein Gebiss aus 32 größeren permanenten (bleibenden) Zähnen an die Stelle der Milchzähne.Mit dem Wachstum der Kiefer rücken die Wurzeln der Milchzähne auseinander, so dass zwischen ihnen Platz für die Entwicklung der permanenten Zähne entsteht.

Durch denDruck der neuen Zähne resorbiert das Kiefergewebe schließlich die Wurzeln der Milchzähne, und es bleiben nur noch die Kronen übrig.

Wenn dann ein bleibender Zahndurchbricht, verdrängt er die darüberliegende Milchzahnkrone, und der Milchzahn fällt aus. 2.4 Zahnformen ZahnwurzelnZähne sind im Kiefer durch ihre Wurzeln verankert, die in Höhlen des Kiefers passen.

Beim wachsenden Kind werden die Wurzeln derMilchzähne allmählich vom Knochen resorbiert.

Fällt ein solcher Zahn aus, besteht er fast nur noch aus seiner losen Krone, die vomhervortretenden permanenten Zahn herausgeschoben wird.

Von links nach rechts sind ein Schneidezahn, ein Eckzahn, einVorbackenzahn und ein Backenzahn abgebildet.Dorling Kindersley Bei den permanenten Zähnen (wie bei den Milchzähnen) kann man nach der Gestalt der Zahnkrone im Wesentlichen drei Zahnformen unterscheiden: Schneidezähne,Eckzähne und Backenzähne.

Die meißelförmigen Schneidezähne, zwei pro Kieferhälfte, liegen vorn im Kiefer und dienen dem Zerteilen der Nahrung bzw.

dem Abtrennenvon Nahrungsbrocken.

Seitlich schließt sich jeweils ein Eckzahn mit einer einzelnen Spitze an.

Hinter den Eckzähnen liegen die Backenzähne, bei denen man nochmalszwischen zwei zweihöckerigen Vorbackenzähnen (Prämolaren) und drei eigentlichen Backenzähnen (Molaren) mit jeweils vier Höckern unterscheidet.

Die Oberflächen derBackenzähne sind an das Zerquetschen und Zermahlen der Nahrung angepasst.

Im Allgemeinen wird die Nahrung zunächst von den Schneidezähnen in kleinere Stückegeteilt, dann von Eckzähnen und Prämolaren weiter zerkleinert und schließlich von den Molaren zu einem verdaulichen Brei zerkaut.

Die dritten Molaren, auchWeisheitszähne genannt, brechen – wenn überhaupt – erst nach dem 16.

Lebensjahr durch.

Sie sind ein Relikt aus der Steinzeit und werden heute zum Kauen der gegartenund anderweitig verfeinerten Lebensmittel nicht mehr gebraucht.

Vermutlich werden sie im Verlauf der weiteren Evolution des Menschen verschwinden, weil eine Tendenzzur Verkürzung der menschlichen Kiefer besteht. Die Zähne des Menschen haben außer dem Kauen noch andere wichtige Aufgaben: Sie sind unmittelbar am Sprechen beteiligt und werden bei der Artikulation bestimmterLaute, besonders der Labiodental-, Dental- und Alveolarlaute, benötigt.

Außerdem beeinflussen sie den Gesichtsausdruck; dies kann deutlich werden, wenn Zähne verlorengehen oder wenn Unregelmäßigkeiten im Zahnwachstum auftreten. 2.5 Zahnfehlstellungen Die Zähne des Ober- und Unterkiefers brechen in einer festgelegten Reihenfolge durch.

Kommt es dabei zu Unregelmäßigkeiten, sind unter Umständen Zahnfehlstellungendie Folge.

Manchmal fällt ein Milchzahn nicht aus, oder der permanente Zahn wächst nach dem Ausfallen des Milchzahnes nicht nach.

Auch kann ein permanenter Zahn imKnochen eingeschlossen bleiben, statt nach außen zu wachsen.

Zudem kommen überzählige Zähne vor.

Eine Zahnfehlstellung kann auch nach dem Durchbrechen der Zähneentstehen.

Die Zähne nehmen nämlich im Kiefer keine unveränderliche Stellung ein: Wenn ein Zahn ausfällt, kippen die Nachbarzähne möglicherweise in Richtung derLücke, und der gegenüberstehende Zahn im anderen Kiefer wächst zu weit in den leeren Raum hinein. Solche Lageveränderungen sind möglich, weil ein Zahn über die Fasern der Wurzelhaut elastisch und nicht starr mit dem Kieferknochen verbunden ist.

Im Normalfall bietendie benachbarten und gegenüberliegenden Zähne jedem Zahn einen gewissen Schutz, denn sie sorgen für die gleichmäßige Verteilung der Kaukräfte und verhindernVeränderungen der Lage.

Bei einer starken Zahnfehlstellung sollte ein Kieferorthopäde eine Korrektur vornehmen ( siehe Zahnheilkunde). 2.6 Karies ZahnkariesDie dunklen Bereiche an den vorderen Zähnen zeigen Karies, die durch Bakterien verursacht wird.

Im hinteren Bereich sind Plombenzu erkennen, die ein Fortschreiten der Karies verhindern.Biophoto Associates/Science Source/Photo Researchers, Inc. Zähne sind sehr anfällig für Karies (Zahnfäule).

Die allgegenwärtigen Mundbakterien setzen Kohlenhydrate zu Säuren um, die den Zahnschmelz angreifen.

Ist der Schmelzschadhaft, vermögen andere Bakterien ins Zahnbein einzudringen.

Durch den fortschreitenden Zerfall entsteht schließlich ein Loch im Zahn.

Im weiteren Verlauf kommt es. »

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