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Oper: La traviata - Texte.

Publié le 22/06/2013

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Oper: La traviata - Texte. Das Teatro alla Scala in Mailand ist eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt. Seit der Gründung im Jahr 1778 fanden hier zahlreiche Uraufführungen statt. Jedes Jahr lassen sich Tausende von Besuchern von den Darbietungen begeistern. Um dem Geschehen auf der Bühne folgen zu können, ist es hilfreich, die Handlung einer Oper vorab zu kennen. Der folgende Text fasst den Inhalt der Oper La traviata von Giuseppe Verdi zusammen. Oper: La traviata Erster Akt Salon im Haus der Violetta Valéry, charmante und umworbene Lebedame des reichen Pariser Milieus. Es ist ein glänzendes Fest im Gang. Unter den letzten Gästen (sie haben sich verspätet, da sie noch bei Flora Bervoix Karten gespielt haben) stellt der Vicomte Gaston de Letorières Violetta Alfredo Germont vor, einen glühenden Bewunderer. Er sei so verliebt - vertraut ihr Gaston an - dass er während ihrer kürzlichen Krankheit jeden Tag gekommen sei, um sich heimlich nach ihrer Gesundheit zu erkundigen. Violetta ist von so viel ungewohnter Ergebenheit gerührt und tut alles, um dem jungen Mann zu helfen, seine Schüchternheit zu überwinden. Von den Freunden dazu angeregt, improvisiert dieser einen Toast auf die Schönheit und die Lebensfreude. Das Essen ist zu Ende. Während sich die Gäste in den anderen Saal zum Tanz begeben, wird Violetta von einem plötzlichen Schwächeanfall gezwungen zurückzubleiben. Alfred bleibt bei ihr und fordert sie liebevoll auf, mehr auf sich selbst und ihre Gesundheit zu achten: Er würde sie zu schützen wissen, denn er ist ehrlich in sie verliebt. Violetta ist überrascht; sie heuchelt Oberflächlichkeit und meint, von ihr habe er nur Sympathie und Freundschaft zu erwarten. In Wirklichkeit aber hat Alfredos Geständnis sie verstört: Sie nimmt eine Blume und gibt sie ihm: Alfredo solle sie zurückbringen, wenn sie verblüht sei. Alfredo jubelt und begreift, dass es eine Aufforderung ist, schon morgen wiederzukommen. Der Morgen graut und die müdegetanzten Gäste verabschieden sich. Einsam nun denkt Violetta an die gefühlvollen Worte Alfredos: Zum ersten Mal bringt ihr jemand aufrichtige Zuneigung entgegen. Soll sie, die gewöhnt ist, ihre Tage auf leichte und oberflächliche Art zu verbringen, darauf hören und ihr Leben ändern? Nein, sie wird dieser trügerischen Illusion nicht folgen. Aber in der Tiefe ihrer Seele spürt sie, dass sie die wahre Liebe gefunden hat. Zweiter Akt Erstes Bild: In einem Landhaus bei Paris. Violetta und Alfredo leben allein und genießen ihr Zusammensein, so weit entfernt von den Besuchen und den mondänen Verpflichtungen der Hauptstadt. Alfredo lebt sein Glück in vollen Zügen. Seit drei Monaten ist er bei Violetta. Sein Gefühlsausbruch wird von Annina gestört, die berichtet, sie sei auf Violettas Befehl nach Paris gereist und habe Kutschen, Pferde und anderen Besitz verkauft, um die Kosten des Aufenthalts in der Villa decken zu können. Alfredos Stolz ist verletzt. Er begibt sich unverzüglich nach Paris, um alles zu bezahlen. Annina befiehlt er zu schweigen. Violetta kommt mit einem Brief von Flora, die endlich den Aufenthaltsort der beiden Liebenden entdeckt hat. Sie lädt die Freundin für denselben Abend zu einem Fest ein. Sie wird umsonst warten, sagt Violetta lächelnd zu sich selbst. Im gleichen Augenblick wird ein Besucher gemeldet. Es ist Giorgio Germont, Alfredos Vater, der Violetta mit Verachtung entgegentritt. Er ist überzeugt, sein Sohn unterhalte diese Frau. Mit Stolz zeigt ihm Violetta den Vertrag, mit dem sie alle ihre Habe verkauft. Germont ist von dieser Geste positiv beeindruckt, verlangt jedoch von ihr, auf Alfredo zu verzichten, um das Glück der Tochter nicht zu gefährden, deren Verlobung mit einem jungen Mann aus ,,guter Familie" zu scheitern droht, wenn der Bruder nicht seine skandalöse Liaison löse. Violetta verteidigt ihr Recht auf Liebe, erzählt von ihrem schlechten Gesundheitszustand und versucht verzweifelt, den eindringlichen Worten Germonts zu widerstehen. Aber schließlich gibt sie nach. Sie wird ihr eigenes Glück dem Alfredos und seiner Familie opfern. Sie verspricht dem tief bewegten Germont, den großen Schmerz allein durchzustehen. Nie wird Alfredo die Gründe erfahren, warum sie ihn so plötzlich verlassen hat. Sie schreibt Alfredo einen Abschiedsbrief, als sie von ihm überrascht wird. Woher ihre seltsame Unruhe komme? Violetta antwortet mit einem qualvollen Gefühlsausbruch und entfernt sich in großer Eile. Alfredo erhält dann ihr Billett, in dem sie schreibt, sie wolle zu ihrem früheren mondänen Leben und zu ihren Freunden zurückkehren. Alfredo ist fassungslos, als sein Vater wieder erscheint; nichts kann dieser ausrichten mit tröstenden Worten, mit der Erinnerung an die heimatliche Provence und die Familie. Der Brief Floras liegt noch auf dem Tisch. Alfredo sieht ihn und bricht auf nach Paris: Er wird die Beleidigung auf dem Fest rächen. Zweites Bild: Salon im Haus der Flora Bervoix. Es findet ein großer Maskenball statt. Violetta erscheint am Arm des Baron Douphol, ihres früheren Freundes. Sie hat nicht erwartet, Alfredo zu treffen. Die Begegnung quält sie, aber Alfredo heuchelt Gleichgültigkeit und versucht sein Glück am Spieltisch. Er gewinnt hohe Summen und beleidigt Douphol absichtlich mit anzüglichen Bemerkungen. Die Ankunft des Dieners macht dem Streit ein vorläufiges Ende. Alle begeben sich ins Speisezimmer. Alfredo kommt gleich darauf zurück: Violetta hat ihn zu einer Unterredung gebeten. Sie beschwört ihn zu gehen, den Baron nicht herauszufordern. Sie fürchte für sein Leben. Aber Alfredo will natürlich nicht verstehen. Er verlasse das Fest nur mit ihr zusammen. Violetta muss ihm sagen, sie habe geschworen, ihn nie wiederzusehen. Als Alfredo darauf besteht zu wissen, wer das Recht habe, so in ihr Leben einzugreifen, gibt sie zu verstehen, es sei der Baron. Außer sich vor Eifersucht und Wut ruft Alfredo alle Gäste zusammen. Er schäme sich, dass eine Frau ihr ganzes Vermögen für ihn ausgegeben habe. Und er wirft Violetta eine volle Brieftasche vor die Füße. So habe er bezahlt. Violetta wird ohnmächtig, und alle Anwesenden kritisieren Alfredos Verhalten. Auch Germont, der dazugekommen ist, weist den Sohn zurecht. Dieser bereut seine Tat bereits und wird vom Vater weggezogen, während Douphol Genugtuung für den Affront gegenüber seiner Freundin verlangt. Dritter Akt Schlafzimmer Violettas. Violetta ist nunmehr am Ende ihrer Kräfte. Die treue Annina pflegt sie. Es ist ein kalter Wintermorgen. Der Arzt und Freund, Doktor Grenvil, versucht der Kranken Mut und Hoffnung einzuflößen. Annina gegenüber gesteht er, das Ende sei nah. Violetta liest wieder und wieder den liebevollen Brief, den der alte Germont ihr geschickt hat: Er dankt, dass sie das Versprechen gehalten habe. Der Baron sei im Duell verwundet worden. Alfredo, dem er endlich die Wahrheit gesagt habe, komme bald zu ihr, um ihre Vergebung zu erbitten. Während von der Straße das Echo des Pariser Karnevals heraufklingt, betrachtet Violetta traurig ihr blasses Gesicht im Spiegel und erinnert sich schmerzhaft der glücklichen Tage ihres Lebens. Plötzlich erscheint Annina, um sie auf eine große Überraschung vorzubereiten. Alfredo folgt ihr auf dem Fuß und stürzt in Violettas Arme. Beide träumen von einer glücklichen Zukunft. Violetta ist so glücklich, dass sie sich anziehen und ausgehen will, um die Stadt in diesen Festtagen zu sehen. Aber ihre Kräfte lassen es nicht zu. Sie begreift, dass ihre Zeit nur noch kurz bemessen ist. Auch Germont erscheint und drückt sie als seine Tochter ans Herz. Als letztes Geschenk übergibt Violetta Alfredo ein Medaillon, ihr Porträt aus besseren Tagen. Er soll es als Erinnerung an ihre Liebe aufbewahren und eines Tages dem Mädchen schenken, das seine Frau werden wird: auf der Bühne auch Annina und Doktor Grenvil. Eine seltsame Kraft scheint sie zu durchströmen. Mit einer letzten Anstrengung erhebt sie sich und fällt tot in Alfredos Arme. Teatro alla Scala, Mailand Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

« Violetta liest wieder und wieder den liebevollen Brief, den der alte Germont ihr geschickt hat: Er dankt, dass sie das Versprechen gehalten habe.

Der Baron sei imDuell verwundet worden.

Alfredo, dem er endlich die Wahrheit gesagt habe, komme bald zu ihr, um ihre Vergebung zu erbitten. Während von der Straße das Echo des Pariser Karnevals heraufklingt, betrachtet Violetta traurig ihr blasses Gesicht im Spiegel und erinnert sich schmerzhaft derglücklichen Tage ihres Lebens.

Plötzlich erscheint Annina, um sie auf eine große Überraschung vorzubereiten.

Alfredo folgt ihr auf dem Fuß und stürzt in ViolettasArme.

Beide träumen von einer glücklichen Zukunft. Violetta ist so glücklich, dass sie sich anziehen und ausgehen will, um die Stadt in diesen Festtagen zu sehen.

Aber ihre Kräfte lassen es nicht zu.

Sie begreift, dassihre Zeit nur noch kurz bemessen ist.

Auch Germont erscheint und drückt sie als seine Tochter ans Herz.

Als letztes Geschenk übergibt Violetta Alfredo einMedaillon, ihr Porträt aus besseren Tagen.

Er soll es als Erinnerung an ihre Liebe aufbewahren und eines Tages dem Mädchen schenken, das seine Frau werden wird:auf der Bühne auch Annina und Doktor Grenvil.

Eine seltsame Kraft scheint sie zu durchströmen.

Mit einer letzten Anstrengung erhebt sie sich und fällt tot inAlfredos Arme. Teatro alla Scala, Mailand Microsoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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