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EUROPA DIE JÜNGSTEN NEUIGKEITEN AUS EUROPA Die Europäische Union bereitet sich auf eine Vergrößerung vor.

Publié le 05/04/2015

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EUROPA DIE JÜNGSTEN NEUIGKEITEN AUS EUROPA Die Europäische Union bereitet sich auf eine Vergrößerung vor. Und die Integration der Länder aus dem ehemaligen Ostblock beschleunigt sich. Doch trotz der Beruhigung in Bosnien bleibt der Frieden auf dem Alten Kontinent noch unsicher. Am 1. Januar 1995 ist die Zwölfergemeinschaft der Europäischen Union (EU) mit dem Beitritt Schwedens, Finnlands und Österreichs auf fünfzehn Mitglieder angewachsen. Dieses Wachstum hat gute Chancen, sich im Laufe der nächsten Jahre noch zu beschleunigen. Im Jahre 2020 könnte die EU 26 oder 27 Mitglieder zählen. Beim europäischen Gipfeltreffen in Madrid im Dezember 1995 verzeichnete man zehn Beitrittskandidaten: Polen, Ungarn, Republik Tschechien, Slowakei, Bulgarien, Rumänien, die drei baltischen Staaten (Lettland, Litauen, Estland) und Slowenien. Die Fälle Maltas und Zyperns könnten bereits 1998 geregelt werden. Siebenundzwanzig Länder verwaltet man nicht wie zwölf oder fünfzehn. Die EU hat also tüchtig zugelegt im Hinblick auf ihre eventuelle Ausweitung nach Osten. Die Regierungskonferenz, die im März 1996 in Turin begonnen hat, zielt darauf ab, die europäischen Institutionen an diese neue Konfiguration anzupassen. Allerdings gibt es gewichtige Budgetprobleme: die Kosten für die Integration Polens würden allein an die 10% des europäischen Budgets ausmachen, die Rumäniens 7%. Während die Union an ihrer Erweiterung arbeitet, entstehen andere Zonen innerhalb Europas. Ungarn, Polen, die Republik Tschechien und die Slowakei haben beschlossen, ihre wirtschaftliche Int...

« EUROPA Verhandlungen zwischen der EU und den Mercosur-Ländern (Argentinien, Brasilien,Paraguay, Uruguay) zur Errichtung einer Freihandelszone nach dem Jahre 2000eingeleitet.

Die USA haben ebenfalls ein Freihandelsprojekt mit der EuropäischenUnion für das 21.

Jahrhundert unterbreitet.

Im Süden wurde ein anspruchsvollerPartnerschaftsvertrag mit Marokko abgeschlossen.

Er betrifft insbesondere denAgrarhandel und die Fischerei.

Mit den Ländern Südostasiens wurden ebenfallsGespräche aufgenommen. GUTEN WILLEN GEZEIGT Soviel Verträge abgeschlossen und soviel guter Willen auch gezeigt werden,sollten diese jedoch nicht die Existenz tiefgreifender Probleme in Europa undder Europäischen Union kaschieren.

Das Schengener Abkommen wurden von siebenLändern (Deutschland, Belgien, die Niederlande, Luxemburg, Frankreich, Spanienund Portugal) ratifiziert.

Es hätte es ermöglichen sollen, die Grenzkontrolleninnerhalb dieser Länder abzuschaffen.

Im März 1995 in Kraft getreten, stößt esimmer noch auf große Schwierigkeiten in der Ausführung.

Frankreich zögertinsbesondere, seine Grenzen zu Belgien zu öffnen, da es die Niederlande einer zulaxen Drogenpolitik bezichtigt. Ein anderer Zankapfel ist die " Euro " genannte Einheitswährung, von der dieMitgliedsländer der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion profitierenwerden.

Diese müßten, so alles gut geht, 1998 anhand verschiedener Kriterienausgewählt werden.

Ab 1999 wird der Euro dann mit den verschiedenenLandeswährungen koexistieren und diese im Jahre 2002 ersetzen.

AberGroßbritannien wünscht sich an der Einheitswährung nicht zu beteiligen.

Es lehntauch die Teilnahme an jedem neuen Währungssystem von europäischer Reichweite ab.In Österreich hat die Sparpolitik zur Erreichung der Maastricht-Kriterienbedeutende Demonstrationen auf den Plan gerufen.

Allenthalben führen diestockende Wirtschaft und die wachsende Arbeitslosigkeit zu einer zunehmenden "Euroskepsis ".

1996 sind in der Europäischen Union mehr als 18 MillionenMenschen arbeitslos.

Die Affäre des " Rinderwahnsinns " hat überdies dieSchwierigkeiten einer gemeinsamen Aktion in Europa in Krisenfällenhervorgehoben.

Großbritannien geriet dadurch in eine etwas isoliertere Lage. Über die unionseigenen Probleme hinaus ist Europa noch der Schauplatz mehr oderweniger gewalttätiger Konflikte.

Freilich hat der im November 1995unterzeichnete Friedensvertrag von Dayton dem Krieg in Bosnien ein Ende gesetzt.Das Land wurde dadurch in zwei Zonen geteilt: eine serbische und einekroatisch-moslemische.

Doch auch hier hat der Krieg die Machtlosigkeit derEuropäer gezeigt.

Im Süden des neuen Bundesstaates Jugoslawien kann die zu 87%mit Albanern bevölkerte autonome Republik Kosovo ebenfalls zu einem wesentlichenKrisenherd werden.

Weiter im Osten droht Moldawien das Risiko eines Zerfallsaufgrund der Unabhängigkeitsbestrebungen der russischsprachigen Minderheit.

ImSüdosten hat eine Insel in der Ägäis die Spannung zwischen Griechenland und derTürkei hochschnellen lassen.

Im Sommer 1996 haben sich übrigens blutigeZwischenfälle zwischen der griechischen und der türkischen Bevölkerung in Zypernabgespielt.

Und im Norden ist das Verhältnis zwischen den drei baltischenStaaten und ihrem russischen Nachbarn nicht ungetrübt.

Dennoch ist die Situationan mehreren Fronten auf dem Wege der Besserung.

Griechenland hat es unter demDruck der Amerikaner akzeptiert, Mazedonien anzuerkennen.

Ein Vertrag fürZusammenarbeit und Freundschaft wurde ebenfalls zwischen der hellenischenHalbinsel und Albanien abgeschlossen.

Die ungarische Regierung zeigt ihrerseitsFriedensbestrebungen in Richtung Rumänien und Slowakei.

Die letzten zwei Jahrewaren somit von der Beruhigung mehrerer besonders sensibler Fronten geprägt,aber das Gleichgewicht auf dem Alten Kontinent bleibt noch zerbrechlich. Pge p. »

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