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Wurzel (Pflanzen) - Biologie.

Publié le 09/06/2013

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Wurzel (Pflanzen) - Biologie. 1 EINLEITUNG Wurzel (Pflanzen), meist unterirdisches Organ höherer Pflanzen. Wurzeln haben einerseits die Aufgabe, den Pflanzenkörper im Boden (bzw. bei Epiphyten auf den Ästen von Bäumen) zu verankern und zu stabilisieren und andererseits Wasser und mineralische Nährstoffe aufzunehmen und an die Leitungsbahnen des Sprosses weiterzugeben; diese versorgen dann die Blätter und anderen oberirdischen Organe. Von diesem Grundschema gibt es naturgemäß zahlreiche ökologisch bedingte Modifikationen. Äußere Merkmale von Wurzeln sind das Fehlen von Chlorophyll sowie von Knospen oder Blättern. Im Gegensatz zum Spross oder Stamm, der zum Licht und entgegen der Schwerkraft wächst, zeigt die Wurzel ein entgegengesetztes Verhalten: Sie wächst vom Licht weg in den dunklen Boden und folgt zumeist der Schwerkraft, die sie ebenfalls in den Boden führt. Nur bei Wassermangel im Boden können Wurzeln von der vertikalen Richtung abweichen und seitlich in Richtung aufgespürter Wasserquellen wachsen. 2 WASSERAUFNAHME Eine Wurzel nimmt Wasser und Nährstoffe nicht an einer beliebigen Stelle auf, sondern nur an der Wurzelspitze, wo die so genannten Wurzelhaare ausgebildet werden. Bei diesen handelt es sich um zarte, haarartige Ausstülpungen von Zellen der Rhizodermis (eine dünne, wasserdurchlässige Zellschicht), die den Wurzelspitzen ein weißlichfilziges Aussehen verleihen; nur das Mikroskop lässt die feinen, haarartigen Strukturen erkennen. Mit Hilfe dieser Zellen wird die aktive Oberfläche der Wurzel im Absorptionsbereich etwa um den Faktor tausend vergrößert. Diese zarten Strukturen haben einen innigen Kontakt zu Bodenpartikeln, mit denen sie regelrecht verkleben. Dies ist auch der Grund, weshalb unsachgemäßes Umpflanzen die Wurzel durch das Abreißen der zarten Wurzelhaare so stark schädigt, dass die Pflanze manchmal nicht mehr ausreichend Wasser aufnehmen kann und diese Prozedur nicht überlebt. Der sich an...
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« Wurzelform eigentlich nur ein verdickter Stängelbereich oberhalb des Wurzelhalses ist.

Der Wurzelbereich beginnt praktisch dort, wo die feinfädigen Seitenwurzeln zu sehensind.

Beim Radieschen wird dieser „mäuseschwanzartige” Bereich nicht gegessen, sondern entfernt.

Bei der Kartoffel finden sich gar keine Würzelchen; sie ist ja auch keineWurzel, sondern ein unterirdischer Spross, welcher der vegetativen Vermehrung dient.

Weshalb speichern Pflanzen in ihren Wurzeln Reservestoffe? Es handelt sich dabeimeist um zweijährige Pflanzen: Im ersten Jahr ihrer Entwicklung speichern sie Reservestoffe in der Wurzel, um diese im zweiten und letzten Entwicklungsjahr bei derBlütenbildung verbrauchen zu können, ohne viel Aufwand mit Blattbildung und Photosynthese betreiben zu müssen. 8 HORMONE Pflanzen lassen sich im Allgemeinen gut durch Stecklinge, also Stängelabschnitte, vermehren.

Diese sind demnach in der Lage, neue Wurzeln auszubilden.

Die Stelle, an derdies geschieht, ist zumeist der Ansatz eines Blattstieles oder eine Knospe am Stängel.

In der oberen Achsel dieses Ansatzes können sich Seitensprosse entwickeln;unterhalb dieses Ansatzes treiben die neuen Wurzeln aus.

Durch das Pflanzenhormon â-Indolessigsäure wird diese Entwicklung beschleunigt.

Im Gartenbau macht man sichdiesen Umstand bei der Stecklingsbewurzelung im großen Maßstab zunutze, wobei allerdings wirksame Analoga der â-Indolessigsäure, wie â-Indolbuttersäure oderNaphtylessigsäure, verwendet werden, die von Mikroorganismen im Boden nicht so rasch wie das natürliche Hormon abgebaut werden.

Eine Kuriosität stellt die BromelieTillandsia dar (im Englischen als spanish moss bezeichnet), die in den Tropen auf Bäumen, aber auch Telegraphendrähten wächst, von denen sie wie ein langer, grauer Bart herabhängt.

Sie besitzt überhaupt keine Wurzeln.

Das Wasser und die im Staub der Luft enthaltenen Mineralien nimmt sie über die winzigen Schuppen ihrer schmalenBlättchen auf. Verfasst von:Peter DittrichMicrosoft ® Encarta ® 2009. © 1993-2008 Microsoft Corporation.

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