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Schwangerschaft und Geburt - biologie.

Publié le 08/06/2013

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Schwangerschaft und Geburt - biologie. 1 EINLEITUNG Schwangerschaft und Geburt, Phasen im menschlichen Fortpflanzungszyklus (siehe Fortpflanzung). 2 SCHWANGERSCHAFT Dritter Tag der Embryonalentwicklung Die Zygote wandert durch den Eileiter. Etwa 36 Stunden nach der Befruchtung setzt im Eileiter die Zellteilung ein, diese findet etwa zweimal pro Tag statt. Nach drei oder vier Tagen ist der Weg durch den Eileiter beendet. Jason Burns/Ace/Phototake NYC Die Schwangerschaft beginnt, wenn eine Samenzelle des Mannes eine Eizelle der Frau befruchtet und sich die befruchtete Zelle in der Gebärmutterschleimhaut einnistet (siehe Befruchtung; Fortpflanzungsapparat). Während der Schwangerschaft verändert sich der normale Hormonhaushalt der Frau - zu den ersten Anzeichen einer Schwangerschaft gehört deshalb das Ausbleiben der Monatsblutung (siehe Menstruation). Relative Sicherheit darüber, ob wirklich eine Schwangerschaft vorliegt, ermöglicht ein Schwangerschaftstest, der in der Apotheke erhältlich ist. Mit einem derartigen Test wird im Urin ein Hormon nachgewiesen, das nach der Einnistung der Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut gebildet wird. US-amerikanische Forscher berichteten 2001 im Journal of the American Medical Association, eine Schwangerschaft lasse sich am ersten Tag nach dem Ausbleiben der Regelblutung in 10 Prozent der Fälle selbst durch einen hochempfindlichen Urintest nicht erkennen, eine Woche nach dem Ausbleiben versage ein solcher Test noch in 3 Prozent der Fälle. Ursache für diese Unzuverlässigkeit sind die unterschiedlichen Zeitspannen zwischen Eisprung und Einnisten der befruchteten Eizelle. Schwangerschaftsphasen Eine Schwangerschaft dauert durchschnittlich 280 Tage (also 40 Wochen). Man unterteilt diesen Zeitraum in Schwangerschaftsdrittel von jeweils ungefähr drei Monaten Dauer. Die zukünftige Mutter hat großen Einfluss auf die Gesundheit des sich entwickelnden Kindes. Eine Schwangere, die raucht, Alkohol trinkt oder Drogen bzw. bestimm...
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« Etwa 15 Prozent aller Schwangerschaften enden mit einer Fehlgeburt, meistens zwischen der vierten und zwölften Schwangerschaftswoche.

Bei heftigen Unterleibskrämpfenoder Vaginalblutungen sollte eine Frau, die eine Schwangerschaft vermutet, sich unverzüglich an einen Arzt wenden.

Toxämie ist eine weitere, möglicherweise ernsteKomplikation im späteren Verlauf der Schwangerschaft.

Symptome sind u.

a.

Bluthochdruck, eine schnelle Gewichtszunahme von 11 bis 13 Kilogramm im Monat aufgrundvon Ödemen (Wasseransammlungen) sowie Protein im Urin.

Unbehandelt kann Toxämie zu Anfällen und Koma und zum Tod des Ungeborenen führen.

Bei Diagnose einerschweren Toxämie wird zum Schutz von Mutter und Kind die Geburt gewöhnlich so schnell wie möglich eingeleitet.

Die Krankheit verschwindet mit der Geburt.

Zumindest inLändern mit geringem hygienischem Standard lässt sich das nachgeburtliche Infektionsrisiko für Mutter und Kind deutlich verringern, wenn der Geburtskanal vor der Geburtmit einer antiseptischen Lösung ausgewaschen wird; bei einer umfangreichen Studie in Malawi wurde dafür eine 0,25-prozentige Chlorhexidin-Lösung verwendet. 4 WEHEN UND GEBURT Phasen einer GeburtDie bevorstehende Geburt kündigt sich mit dem Einsetzen der Wehen an.

Man unterscheidet Eröffnungsphase (Öffnen desGebärmutterhalses), Austreibungsphase (Austreten des Kindes aus dem Geburtskanal) und Nachgeburtsphase (Ausstoßen desMutterkuchens).© Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten. Eine normale Schwangerschaft dauert etwa 39 Wochen beziehungsweise 280 Tage nach dem ersten Tag der letzten Menstruation.

Gelegentlich setzen die Wehen vor demerwarteten Geburtstermin ein, dies kann mit einer Frühgeburt einhergehen.

Ungefähr sieben Prozent aller Kinder sind Frühgeburten – d.

h., sie werden vor der38.

Schwangerschaftswoche geboren; in Deutschland sind dies jährlich etwa 58 500 Kinder.

Babys, die nur einige Wochen zu früh geboren werden, entwickeln sichgewöhnlich normal.

Aufgrund neuer Fortschritte in der Versorgung frühgeborener Säuglinge können viele Babys überleben, die nach nur 25 oder26 Schwangerschaftswochen geboren werden. Während der Entbindung wird das Baby aus der Gebärmutter durch den Geburtskanal herausgepresst, sie beginnt mit unregelmäßigen Kontraktionen der Gebärmutter inAbständen von 20 bis 30 Minuten.

Bei fortgeschrittener Wehentätigkeit werden diese Kontraktionen häufiger und stärker.

Die Wehen einer Erstgebärenden dauern etwa 13bis 14 Stunden und beim zweiten Kind ungefähr acht bis neun Stunden.

Allerdings kann die Dauer der Wehen sehr unterschiedlich sein. KaiserschnittBeim Kaiserschnitt werden mit einem bis zu 15 Zentimeter langen Schnitt Bauchdecke, Gebärmutter und Fruchtblase geöffnet.

DasKind wird der Gebärmutter durch diese Öffnung entnommen, ebenso Plazenta und Eihäute.© Microsoft Corporation.

Alle Rechte vorbehalten. Viele Frauen lassen sich zur Linderung der Geburtsschmerzen ein Medikament verabreichen.

Jedoch wird die natürliche Geburt ohne Medikamente immer populärer – u.

a.deshalb, weil vielen Frauen bewusst ist, dass Betäubungsmittel und Medikamente, die ihnen verabreicht werden, das ungeborene Baby über die Plazenta schnell erreichen.Durch hohe Dosen von Betäubungsmitteln kann sich das neugeborene Baby lethargisch verhalten.

Eine weitere Möglichkeit zur Linderung der Wehenschmerzen ist einelokale (örtliche) Betäubung, die auf die unmittelbar betroffenen Körperregionen der Mutter beschränkt ist.

Dazu zählen die Spinalanästhesie und die Periduralanästhesie,wodurch Schmerzen im Beckenbereich ausgeschaltet werden.

Beim Kaiserschnitt, der bei manchen Frauen erforderlich ist, wird das Baby mit einem chirurgischen Eingriffaus der Gebärmutter entnommen. WassergeburtDiese Mutter hat soeben ihr Kind in einer Gebärwanne zur Welt gebracht.

Das Wasser soll entspannend und schmerzlindernd wirken.Ursula Markus/Photo Researchers, Inc. In Deutschland entscheiden sich nach einem 1996 veröffentlichten Bericht wieder mehr Frauen für eine Geburt zu Hause.

Bei einer Analyse von 2 474 Hausgeburten, dievon 1989 bis 1995 in Bayern stattfanden, zeigte sich gegenüber Entbindungen in der Klinik keine erhöhte Sterblichkeit.

Eine Geburt zu Hause sollten Frauen jedoch nurdann planen, wenn ihre Schwangerschaft normal verläuft, wenn keine Zwillingsgeburt bevorsteht und keine Komplikationen durch die Lage des Kindes zu erwarten sind.. »

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